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Finetrading made in Germany: Zwei Brüder als Stabilisatoren in Krisenzeiten

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Bildquelle: Deutsche Finetrading AG

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Dirk Oliver Haller, 1973 in Nordrhein-Westfalen geboren, ist Gründer und CEO der DFT – Deutsche Finetrading AG. Dirk Oliver Haller kommt aus einem mittelständischen Familienbetrieb und weiß, worauf es bei der Unternehmensführung und -finanzierung achten muss. Der Unternehmer blickt auf 25 Jahre Berufserfahrung im Handel zurück und gründete im Jahr 2010 die Deutsche Finetrading AG, die zu einem wirtschaftlichen regionalen Stabilitätsanker und Impulsgeber geworden ist. Dirk Olivers Bruder, Kai Uwe Haller, ist hierbei ein wichtiges Bindeglied. Er ist sowohl im Familienbetrieb als auch bei der Deutsche Finetrading AG in einer Führungsposition. Die Brüder haben es gemeinsam geschafft, den deutschen Mittelstand auch in Krisenzeiten zu stabilisieren.

Von Ladbergen aus, eine Gemeinde zwischen Münster und Osnabrück, bietet die DFT, Deutsche Finetrading AG, den meist mittelständischen Kunden flexible, innovative – und auf die tatsächlichen Anforderungen des globalen und eng getakteten Wirtschaftskreislaufs zugeschnittene – Waren-, Export-, Import- und Lagerfinanzierungslösungen an.

Finetrading ist eine alternative Finanzierungsform für Unternehmen. Dabei sieht sich der Finetrader nicht als Kreditinstitut. Er tritt als Zwischenhändler auf, der die Vorfinanzierung von Waren, Import-, Export- oder Lagerkosten übernimmt, wodurch sich der Kaufpreis reduziert. Dies geschieht durch Vorfinanzierung und direkte Rechnungsbegleichung für die eingekaufte Ware und die Gewährung von Skonto. So erhält der Kunde einen besseren Preis und hat die Möglichkeit, die für die Vorfinanzierung angefallenen Kosten zum Teil später zu begleichen. Das durch den Zwischenhändler verlängerte Zahlungsziel hat weiterhin den Vorteil für den Kunden, den Betrag erst dann zu bezahlen, wenn er neue Einnahmen generieren konnte.

Die Familie Haller arbeitet seit vielen Jahren im traditionellen Vieh- und Fleischhandel. Sie mussten sich intensiv mit internationalem Zahlungsverkehr, Exportauftragsabsicherung und ähnlichen Themen auseinandersetzen. Die im familieneigenen Viehbetrieb gemachten Erfahrungen veranlassten Dirk Oliver Haller zum Nachdenken. In der Landwirtschaft gibt es einige Gründe für einen Liquiditätsengpass, unter anderem hohe Futtermittelkosten, wenn Jungtiere angekauft oder Krisen, in denen das Verkaufen von Nutztieren fast unmöglich ist. Ausschlaggebend für die Gründung der DFT, Deutsche Finetrading AG, war ein Kunde des Familienbetriebs Haller, der durch Investition und laufende Kreditverträge Bedarf an zusätzlicher Finanzierung hatte, die über die Bank nicht darstellbar war. Die vielen Vorgaben bei den Banken machen es schwierig, schnell und unkompliziert einen Kredit zu bekommen. Dirk Oliver Haller war es wichtig, auch auf das Gesamtkonzept des Kunden und die Produkte zu schauen nicht nur auf die Bonität oder Zahlen, Daten, Fakten so wie es bei den Banken der Fall ist.

Die Qualitäten der Deutsche Finetrading AG kommen gerade in Krisenzeiten wie momentan zur Geltung. vielen Betrieben geht es schlecht und es müssen Insolvenzen abgewendet werden. Wichtig ist es sich für die Zukunft gut aufzustellen und vorzusorgen. Nach wie vor ist die Familie Haller im internationalen Vieh- und Fleischhandel tätig. Kai Uwe Haller, dem Bruder von Dirk Oliver Haller kommt hierbei eine bedeutende Rolle zu. Er ist gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der DFT Finetrading AG, als auch Führungskraft im Viehbetrieb. Über die Zeit hat sich die Deutsche Finetrading AG zum europäischen Marktführer entwickelt. Mittelständler unterschiedlichster Wirtschaftszweige zeigen, dass das Finetrading-Konzept branchenübergreifend funktioniert. Durch diesen Erfolg sieht sich auch Dirk Oliver Haller darin bestätigt, dass Austausch ein Schlüssel für die Weiterentwicklung des deutschen Wirtschaftsstandorts ist. Mit der „after work action!“ und dem „Business-Frühstück“ hat er zwei Formate ins Leben gerufen, in denen der Dialog zwischen Unternehmern aller Bereiche im Mittelpunkt steht. Er selbst sagt: „Der deutsche Mittelstand ist mit seiner Vielfalt einzigartig und in seiner Vielfalt liegt seine Kraft.“ Diese zu bündeln, um künftige Entwicklungschancen zu nutzen, ist die Ambition des CEOs.

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