Arbeit

Solo-Selbstständige in der Pandemie

  • Rudolf Huber/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 11. Mai 2021, 15:33 Uhr
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wid Groß-Gerau - Freiberufliche Einzelkämpfer werden in der Corona-Krise besonders gebeutelt. lukasbieri / pixabay.com

In Deutschland waren vor Corona rund 1,3 Millionen Menschen in Kulturberufen tätig. Das sind etwa 3,1 Prozent aller Erwerbstätigen. Während der Pandemie ist der Kulturbereich besonders von Einschränkungen betroffen.


In Deutschland waren vor Corona rund 1,3 Millionen Menschen in Kulturberufen tätig. Das sind etwa 3,1 Prozent aller Erwerbstätigen. Während der Pandemie ist der Kulturbereich besonders von Einschränkungen betroffen. Die Auswirkungen werden jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt abbildbar sein, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Wie hart diese Berufsgruppe betroffen ist, zeigen diese Zahlen: Im Vorkrisenjahr 2019 waren mit 444.250 Personen ein Drittel (34 Prozent) der Erwerbstätigen in Kulturberufen solo-selbstständig tätig, also als Selbstständige ohne weitere Beschäftigte. Zu ihnen gehören auch viele Freiberuflerinnen und Freiberufler, die weggefallene Aufträge meist nicht anderweitig kompensieren können.

Der Anteil der Solo-Selbstständigen lag damit in den Kulturberufen fast sieben Mal so hoch wie in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung mit fünf Prozent.

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