Technologie

So können Sie Ihren PC vor Cyber-Angriffen schützen

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@ TheDigitalArtist

Große Teile des heutigen Arbeitslebens finden online statt: Bestellungen gehen per Mail ein, Unternehmensdaten werden in Clouds gesichert und Mitarbeiter greifen online auf Ressourcen des Unternehmens zurück. Dadurch ist Cyber-Angriffen, ob durch Hacker oder virenverseuchte E-Mail-Anhänge, Tür und Tor geöffnet. Aber mit der richtigen Sicherheitsstrategie können Sie Angriffe abwehren und unbesorgt Ihren Geschäften nachgehen.

Firewall

Eine Firewall überwacht den Datenverkehr zwischen Computer und Internet. Es werden sowohl die Daten überprüft, die von Ihrem PC ins Internet gelangen, als auch die, die Zugriff auf Ihren PC bekommen wollen. Der Administrator legt dafür eine Liste mit erlaubten Sendern an, damit das Programm überprüfen kann, welche Zugriffe erlaubt sind und welche nicht.

Virenscanner

Virenscanner helfen Ihnen zu überprüfen, ob sich möglicherweise ein Virus oder ein Trojaner Zugriff auf Ihren Rechner verschaffen will. Dafür werden durch die Software die Daten auf Ihrem Rechner mit bekannten Schadprogrammen verglichen. Führen Sie daher regelmäßig eine Komplettüberprüfung Ihrer Rechner durch. Die meisten Programme machen dies aber automatisch und im Hintergrund, daher brauchen Sie dies nur selten manuell durchzuführen. Das Programm schlägt aber auch selbstständig Alarm, wenn es ein verdächtiges Programm entdeckt hat.

Sie können einen Virenscanner kaufen oder eine kostenlose Version nutzen. Oft benötigen Sie nicht alle Zusatzfunktionen, die ein kostenpflichtiges Programm bietet, wie etwa den Kinderschutzfilter. Daher können Sie auch Antivirus gratis für Windows nutzen.

Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Programm von einem seriösen Anbieter beziehen. Erhalten Sie online unaufgeforderte Angebote, kann dies eine Falle sein und Ihnen sogar ein Programm bescheren, dass den Virenbefall erst ermöglicht.

Sichere Passwörter

Achten Sie darauf, dass Sie und Ihre Mitarbeiter für Computer, E-Mail und andere Programme sichere Passwörter verwenden. Oft ist es nur ein Wort oder eine einfache Zahlenfolge. Gute Passwörter bestehen dagegen aus einer möglichst zufälligen Abfolge von Buchstaben in klein und groß, Zahlen und Sonderzeichen. Hilfreich kann ein Merksatz sein, bei dem die Zeichen des Passwortes die Anfangsbuchstaben bilden.

Daten verschlüsseln

Hilfreich ist es zudem, wenn Sie Ihre Daten verschlüsseln, zumindest diese, die besonders wichtig sind. Dann kann nur, wer das richtige Passwort kennt, die Daten einsehen. Teilweise gibt es Gratisprogramme im Internet, die gute Arbeit leisten.

Regelmäßig aktualisieren

Jede noch so gute Software ist wenig von Nutzen, wenn sie nicht auf dem neuesten Stand ist. Ständig werden neue Viren oder Trojaner entwickelt, auf die sich Virenscanner & Co. erst einstellen müssen. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Sicherheitsprogramme stets aktuell sind. Führen Sie regelmäßig Updates für Ihr Betriebssystem durch. Gut ist es auch, immer wieder einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen, damit Sie Ihre PCs im Notfall wieder zurücksetzen können. Aktualisieren Sie aber ebenfalls alle anderen Programme und Systeme regelmäßig. Zudem sollten Sie Sicherheitskopien online und offline speichern.

Mitarbeiter sensibilisieren

Sei und Ihre Mitarbeiter solltet stets darauf achten, vorsichtig am PC und im Internet zu sein. Dazu gehört beispielsweise, nicht jeden E-Mail-Anhang einfach zu öffnen. Auch dürfen sie nicht jedem, der anruft und behauptet, von der IT zu sein, Zugriff auf ihren Rechner gewähren. Dieser Trick ist bei Betrügern derzeit sehr beliebt.

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