Finanzen

Kryptowährung – werden Bitcoin & Co. den Euro bald ablösen?

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@ WorldSpectrum (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Kryptowährungen sind der Trend in den letzten Jahren. Denkt man an Aktien haben Bitcoin und Co. die wohl größte Rendite erzeugt, die es jemals gab. Doch was macht diese Art von Währung so interessant?

Grundsätzlich kann man einige Parallelen zu Fiatwährungen ziehen. Beide Arten lassen sich als Zahlungsmittel und als Wertanlage verwenden. Dazu kommt, dass Nutzer ein gewisses Vertrauen haben müssen, um damit zu zahlen. Anders als bei der Fiatwährung werden Bitcoin und Co. durch das sogenannte Mining erzeugt und verteilt. Fiatwährungen werden dagegen von Zentralbanken und Staaten kontrolliert bzw. Verteilt.

Pizza für 10.000 Bitcoins

Der 18. Mai 2010 wurde als "Bitcoin Pizza Day" bekannt. Laszlo Hanyecz und Jeremy Sturdivant wickelten die erste dokumentierte Transaktion der Kryptowährung ab. Letzterer könnte heute mehrfacher Millionär sein. Hanyecz beauftragte Sturdivant zwei Pizzen zu besorgen und wollte ihn dafür in Bitcoins bezahlen. Sturdivant erhielt für diesen Auftrag satte 10.000 Bitcoins und lieferte die Pizzen. Zu dieser Zeit waren es die Anfänge der Kryptowährung und der Wert der Coins war nur wenige Cent. Jeremy Sturdivant behielt die Bitcoins aber nicht lange und gab sie schnell wieder aus. Er bereut es aber nicht, er sei immerhin Teil der Bitcoin-Geschichte und möchte diesen Teil seines Lebens nicht missen.

Kryptowährungen in Malta

Auch wenn Malta nur rund 460.000 Einwohner hat, gilt sie als die Insel und das Land für Blockchain- und Kryptoprojekte. Das liegt an erster Linie an der Offenheit der Regierung gegenüber der neuen Technologie. Aber auch Lizenzen, Regularieren etc. sind auf Malta generell etwas unkomplizierter als in vielen anderen europäischen Ländern. So ist Malta zudem auch der Sitz vieler bekannter Glücksspielfirmen. Darüber hinaus fand auf Malta am 7. und 8. November die Malta Blockchain Summit statt. Ebenfalls spannend: Auf der kleinen Insel wird fast ausschließlich mit kontaktlosen Zahlungsmitteln bezahlt. Eine davon kann auch die Bitcoin-Wallet sein. Es gibt zudem sogar entsprechende Geldautomaten auf der ganzen Insel.

Online Gaming mit Kryptowährungen

Auch immer mehr Online Casinos und Sportwettenanbieter setzen auf die Kryptowährungen. Die einfache Art und Weise der Ein- und Auszahlung treiben Firmen und Nutzern zur Nutzung von Bitcoin und Co. Wer in den letzten Jahren den Glücksspielmarkt verfolgt hat, konnte diesen Schritt sicherlich mit verfolgen. Neben Einzahlungen mit PayPal, Kreditkarte und Co. Stehen nun oft auch Bitcoins als Zahlungsmittel zur Verfügung. Spätestens seit dem Corona-Lockdown ist der Online-Markt für Glücksspiel unabdingbar und damit entwickelten sich auch die Zahlungsmöglichkeiten weiter. Nervenkitzel-Fans haben neben unzähligen Online Casinos wie Platincasino.com und den Spielhallen auch die Wahl zwischen der Fiatwährung oder den virtuellen Kryptos.

Ein Fazit

Auch wenn der Kurs vieler Kryptowährungen in den letzten Wochen stark abgenommen hat, sind Bitcoin, Litecoin und Co wichtige Zahlungsmittel geworden. Sowohl in der Glücksspielbranche aber auch in vielen anderen Bereichen kann man mittlerweile die Kryptos als Zahlungsmittel verwenden. Entgegen der Meinung vieler Kritiker hat sich diese Art der Zahlung etabliert und wird auch in Zukunft weiterhin für Furore sorgen. Experten sind sich sicher, dass es auch in Zukunft wieder entsprechende Kursanstiege geben wird, die am Ende dazu führen müssen, dass die Zahlungsweise komplett in die Gesellschaft integriert werden kann. Erste Bitcoin-Geldautomaten in Berlin gibt es ja schon.

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