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Warum sich Arbeitskleidung vom Freizeitoutfit unterscheidet

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@ voltamax (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

In vielen Büros war ein Dresscode noch vor wenigen Jahren üblich. Gerade für Männer bedeutete das, dass man auch an brüllend heißen Sommertagen die Krawatte nicht ablegen durfte. Heute geht es hier oftmals etwas lockerer zu. Allerdings muss das nicht bedeuten, dass man die Freizeitkleidung auch in der Firma trägt. Nicht wenige Unternehmen setzen von der Produktionshalle bis in die Verkaufsabteilung auf einen eigenen Dresscode. Und dafür gibt es gute Gründe.

Funktionskleidung erleichtert die Arbeit

Ob Arbeitsshirt oder Sicherheitsschuhe: Oftmals kann Arbeitskleidung mehr, als es bei der Freizeitkleidung der Fall ist. Viele Arbeitsshirts verfügen über einen Stretch-Anteil und sind außerdem schweißabsorbierend. Damit macht die Kleidung auch einen anstrengenden Arbeitstag mit, trotzdem sieht man kurz vor dem Feierabend immer noch gut gepflegt aus. Auch Sicherheitsschuhe sind nicht nur stoßschützend, sondern sehen oftmals auch sehr stylish aus. Wer aus dem Büro in die Produktion kommt, muss sich also nicht unbedingt komplett umziehen, um gleichermaßen geschützt wie gut gekleidet zu sein.

Arbeitskleidung lässt die Zugehörigkeit zum Unternehmen erkennen

Den Wert von Arbeitskleidung kann jeder ermessen, der mal im Supermarkt oder im Elektrohandel nach einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter gesucht hat. Denn das Personal trägt hier stets eine eindeutig wiedererkennbare Kleidung, sodass man von Kundinnen und Kunden auch aus der Ferne eindeutig erkannt wird. Außerhalb der Firma hat die Kleidung ebenfalls einen Wiedererkennungswert mit entsprechend hoher Werbewirkung. Typische Beispiele hier sind Außendienstmitarbeiter, die etwa mit der technischen Montage oder der Auslieferung von Waren betraut sind. Einige große Marken sind sogar so beliebt, dass ihr Logo auch auf der Kleidung von Menschen zu sehen ist, die nicht im Unternehmen beschäftigt sind. Prominente Beispiele sind etwa die amerikanische NASA oder der Getränkehersteller Coca-Cola.

Arbeitskleidung darf mehr beansprucht werden als die Kleidung für die Freizeit

Für das Büro oder den Verkauf mag es vielleicht weniger gelten – doch in der Montagehalle kann es schon einmal schmutziger werden. Dabei kommt es durchaus vor, dass Kleidung einmal schmutzig wird. Kein Arbeitgeber will sich in dieser Hinsicht mit seinen Mitarbeitenden streiten und stellt daher lieber strapazierfähige Arbeitskleidung zur Verfügung. Auch hier gibt es sehr prominente Beispiele: Profifußballer, die im Trikot ihres Teams im Stadion auflaufen, dürfen diese Arbeitskleidung natürlich verschmutzen. Und sie stellen das an jedem Spieltag aufs Neue unter Beweis.

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