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Jahrhundert-Regenfälle: Verletzte und Schäden bei Hochwasser im Nordiran

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Zerstörte Brücke in Astara Bild: AFP

Im Norden des Iran haben die schwersten Regenfälle seit einem Jahrhundert folgenschwere Überschwemmungen angerichtet. Durch das Hochwasser hätten 20 Menschen Verletzungen erlitten, hieß es am Dienstag in einem örtlichen Medienbericht.

Im Norden des Iran haben die heftigsten Regenfälle seit einem Jahrhundert folgenschwere Überschwemmungen angerichtet. Durch das Hochwasser hätten 20 Menschen Verletzungen erlitten, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Mehr am Dienstag. Außerdem sei Schaden entstanden. Die Regenfälle hatten dem Bericht zufolge am Sonntag eingesetzt und insbesondere die Stadt Astara in der Provinz Gilan am Kaspischen Meer getroffen. 

Über Astara sei eine Wassermenge niedergegangen, "wie sie seit einem Jahrhundert nicht mehr festgestellt wurde", zitierte die iranische Nachrichtenagentur Isna den Chef der Katastrophenschutzbehörde von Gilan, Amir Moradi. Mindestens eine Brücke sei in der Stadt zerstört worden. Rettungsteams seien mobilisiert worden, um den Einwohnern zu helfen. 

Laut amtlicher Nachrichtenagentur Irna wurde mit weiteren Überschwemmungen in Gilan und in den westlichen Bezirken der Nachbarprovinz Masandaran gerechnet. Vergangenes Jahr waren weite Gebiete des Iran von Überschwemmungen heimgesucht worden. Dabei kamen nach von iranischen Medien zitierten Zahlen mindestens 96 Menschen in 21 der 31 iranischen Provinzen ums Leben.

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