Bei einem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum in Thailands Hauptstadt Bangkok sind drei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Die Polizei nahm einen 14-Jährigen als Verdächtigen fest.
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum in Thailands Hauptstadt Bangkok sind drei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Regierungschef Srettha Thavisin erklärte, der Angreifer habe sich ergeben und sei festgenommen worden. Die thailändische Polizei teilte im Online-Netzwerk Facebook mit, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 14-jährigen Jugendlichen handle.
Der Vorfall ereignete sich in einem bei Touristen und Einheimischen beliebten Einkaufszentrum in der Innenstadt. Wie eine AFP-Reporterin vor Ort berichtete, flohen hunderte Menschen aus dem Gebäude. In Onlinediensten verbreitete Videos zeigten panische Besucher, die nach Schüssen aus dem Einkaufszentrum rannten. Dutzende Polizei- und Rettungswagen standen infolge des Angriffs vor der Siam Paragon Mall, eine von Thailands bekanntesten Einkaufsadressen.
Der Vorfall ereignete sich knapp ein Jahr nach einem der blutigsten Tage in Thailands jüngster Geschichte. Ein ehemaliger Polizist hatte mit einem Messer und einer Schusswaffe einen Kindergarten im Norden des südostasiatischen Landes angegriffen, wo er 24 Kinder und zwölf Erwachsene tötete. In Thailand besitzen viele Bürger eine Waffe. Fast jede Woche gibt es Opfer infolge bewaffneter Angriffe.