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Besitzer von Dieselfahrzeugen haben im Juli von den bislang niedrigsten Preisen des Jahres profitiert. Die Monatsauswertung des ADAC ergab einen Durchschnittswert von 1,652 Euro je Liter. Das war ein halber Cent weniger als im Juni.
Auch der Preis für Super E10 ging im Juli gegenüber dem Vormonat zurück: von 1,776 Euro im Mittel auf 1,769 Euro. Günstigster Monat war hier jedoch der Januar mit einem bundesweiten Durchschnitspreis von 1,732 Euro je Liter Super E10.
Ebenfalls erfreulich für Dieselfahrer fiel das Monatsende aus: Der Liter kostete am 31. Juli im Tagesdurchschnitt 1,619 Euro - das war nicht nur der billigste Tag des Monats, sondern des gesamten bisherigen Jahres 2024. Am teuersten tankten Dieselfahrer am 3. Juli mit 1,687 Euro. Super E10 war am 24. Juli mit 1,747 Euro am preiswertesten und am 7. Juli mit 1,790 Euro am teuersten.
Begünstigt wurde der Preisrückgang an den Zapfsäulen maßgeblich durch die im Monatsverlauf gesunkenen Rohölpreise. So lag der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent Anfang Juli zeitweise bei über 87 US-Dollar, gegen Ende des Monats kostete ein Barrel hingegen nur noch rund 78 Dollar.
Autofahrer können beim Tanken weiterhin viel Geld sparen. Erfahrungsgemäß sind die Kraftstoffpreise zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr am niedrigsten, wie Marktbeobachtungen im Mai gezeigt haben. Morgens um 7 Uhr sind die Spritpreise dagegen sechs bis sieben Cent höher. Außerdem sollten die Verbraucher die Preise der verschiedenen Tankstellen vor dem Tanken vergleichen und nach Möglichkeit die günstigste Tankstation ansteuern, rät der ADAC. Zudem sollten Autobahntankstellen gemieden werden: Dort werden im Schnitt 40 Cent je Liter mehr fällig. An den meist nahe der Abfahrten gelegen Autohöfen zahlen Kraftfahrer weit weniger. (aum)