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BMW ruft Fahrzeuge zurück und senkt Gewinnprognose für das laufende Jahr

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BMW-Neuwagen Bild: AFP

Wegen Problemen am Bremssystem ruft der Münchner Automobilhersteller BMW weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück und senkt deshalb seine Gewinnprognose für das laufende Jahr.

Wegen Problemen am Bremssystem ruft der Münchner Automobilhersteller BMW weltweit Fahrzeuge zurück zurück oder stoppt deren Auslieferung. Betroffen sind insgesamt 1,5 Millionen Autos, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. In der Folge passte BMW seine Gewinnprognose für das laufende Jahr an: Das Ergebnis vor Steuern werde in diesem Jahr "deutlich" zurückgehen.

Nötig seien "technische Maßnahmen" an den betroffenen Autos im Zusammenhang mit einem Integrierten Bremssystem, das von einem Zulieferer stamme. Dabei soll es sich nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP um das Unternehmen Continental handeln.

BMW rechnet damit, dass die technischen Probleme "weltweit zu negativen Absatzeffekten im zweiten Halbjahr" führen werden. Im dritten Quartal seien zusätzliche Kosten "in hoher dreistelliger Millionenhöhe" zu erwarten. 

Zusätzlich wirke sich die weiterhin gedämpfte Nachfrage in China auf die dortigen Verkaufszahlen aus, fuhr der Automobilhersteller fort. "Trotz der Stützungsmaßnahmen der Regierung hält die Kaufzurückhaltung weiter an."

Beide Faktoren veranlassten BMW zu einer Korrektur seiner Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024. Statt eines leichten Rückgangs werde nun erwartet, dass das Ergebnis vor Steuern "nunmehr deutlich zurückgehen" wird, teilte das Unternehmen mit. Außerdem erwartet BMW statt eines leichten Anstiegs nun einen leichten Rückgang an Auslieferungen im Jahresvergleich.

Auch bei Motorrädern bestehe eine "angespannte Markt- und Wettbewerbssituation", unter anderem in den USA und in China. Daher würden dort nun Auslieferungen "auf Vorjahresniveau erwartet" - zuvor war BMW von einem leichten Anstieg ausgegangen. 

Nach der Ankündigung des Unternehmens fiel die BMW-Aktie an der Börse in Frankfurt am Main am Dienstag zunächst um neun Prozent.  

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