Sachsen

Weiterhin Glutnester nach Waldbrand am Brocken

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Löschflugzeug am Wochenende am Brocken Bild: AFP

Nach der Eindämmung des Waldbrands am Brocken im Nationalpark Harz haben trotz Regens noch nicht alle Glutnester gelöscht werden können. Eine Lageerkundung ergab weitere Glutnester entlang der Bahnlinie, wie die Stadt Wernigerode mitteilte.

Nach der Eindämmung des Waldbrands am Brocken im Nationalpark Harz sind trotz Regens am Dienstag noch nicht alle Glutnester gelöscht gewesen. Eine Lageerkundung ergab weitere Glutnester entlang der Bahnlinie, wie die Stadt Wernigerode mitteilte. Diese entstanden durch anhaltenden Wind im unteren und oberen Bereich der Bahnlinie. Andere Glutnester wurden erfolgreich bekämpft. 

Knapp 70 Menschen waren zunächst noch im Einsatz, die bodengebundenen Einsatzkräfte wurden am Nachmittag aus Sicherheitsgeründen jedoch wieder abgezogen. Die Glutnester wurden von einem Kesselwagen von den Gleisen aus gelöscht. Auch das Technische Hilfswerk war weiterhin im Einsatz. Die Löschung der verbliebenen Glutnester war für den Dienstagnachmittag geplant. Zudem war ein Drohnenflug angesetzt.

Der Waldbrand war am Freitagnachmittag nahe der Kesselklippe am Brocken ausgebrochen und hatte einen großangelegten Löscheinsatz ausgelöst. Das ganze Wochenende über waren hunderte Brandbekämpfer sowie Löschflugzeuge und Löschhubschrauber im Einsatz. Am Sonntag meldete der Landkreis Harz, das Feuer sei unter Kontrolle. Die Brandursache war weiter unklar.

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