Im Zusammenhang mit einer propalästinensischer Kundgebung in Berlin anlässlich der Waffenruhe im Gazastreifen sind mehrere Menschen festgenommen worden. Teilnehmer der Kundgebung zündeten laut Polizei Pyrotechnik und riefen verbotene Parolen.
Im Zusammenhang mit einer propalästinensischen Kundgebung in Berlin anlässlich der Waffenruhe im Gazastreifen sind am Sonntagabend mehrere Menschen festgenommen worden. Am Südstern in Berlin-Kreuzberg versammelten sich rund 350 Demonstrantinnen und Demonstranten unter dem Motto "Israels Rückzug von Gaza", wie die Polizei am Montag mitteilte.
Einzelne Teilnehmer der Kundgebung zündeten den Angaben zufolge Pyrotechnik und riefen verbotene Parolen. Zwei Pressevertreter berichteten laut Polizei, beleidigt und angegriffen worden zu sein. Ein Angriff auf eine Gegendemonstrantin konnte den Angaben zufolge verhindert werden.
Insgesamt wurden laut Polizei zehn Männer und zwei Frauen vorübergehen festgenommen. Außerdem leiteten die Beamten 14 Strafermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung.