Finanzen

Ratenkredite bei Finanzierung wieder gefragter

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In Deutschland hat die Nutzung von Ratenkrediten wieder leicht zugenommen. Nach dem aktuellen Konsumkredit-Index, den die GfK Finanzmarktforschung zweimal jährlich für den Bankenfachverband ermittelt, werden größere Anschaffungen bzw. Vorhaben wieder vermehrt über Ratenkredite finanziert. Am größten ist die Bereitschaft für die Kreditfinanzierung bei Renovierungs- und Umzugsarbeiten (Indexwert 169 Punkte), beim Kauf von Möbeln und der Einrichtung der Küche (121 Punkte). Es zeigt sich dabei eine deutliche Tendenz zu langlebigen Gütern, für den größeren Urlaub etwa wollen kaum Verbraucher einen Kredit in Anspruch nehmen.

Bis zum Sommer 2014 prognostiziert der GfK-Index eine stabile Nachfrage nach Verbraucherkrediten. 33 Prozent aller Privathaushalte in Deutschland beanspruchten 2013 Ratenkredite. Gegenüber dem Vorjahr (29 Prozent) ist die Nutzung von Ratenkrediten demnach um vier Prozentpunkte gewachsen, so eine weitere Untersuchung der GfK Finanzmarktforschung.

Ratenkredite überzeugen mit günstigem Zinsniveau

Grund für die zunehmende Beanspruchung von Ratenkrediten sind insbesondere die seit Ende des Jahres niedrigen Kreditzinsen. Momentan sind Ratenkredite auch mit langen Laufzeiten so günstig wie noch nie zu haben. Bei Laufzeiten zwischen 12 bis zu 72 Monaten sind derzeit Effektivzinssätze unter 5,00 Prozent bei mehreren Banken möglich.

Zu einem der günstigsten Angebote gehört gegenwärtig der Ratenkredit der Norisbank. Der Einstiegszinssatz liegt bei 3,9 Prozent für Kunden mit gutem Einkommen. Da die Ratenhöhe für Laufzeiten zwischen 12 und 84 Monaten frei wählbar ist, kann die finanzielle Belastung so gut an die persönliche Lebenssituation angepasst werden. Punkten kann der Top Kredit von der Norisbank außerdem mit einer Best-Preis-Garantie. Falls Kunden innerhalb von vier Wochen nach Vertragsschluss auf ein besseres, günstigeres Kreditangebot stoßen, ist es ihnen gestattet, den Vertrag zu kündigen. Zusätzlich erhalten sie von der Norisbank eine Prämie von 50 Euro. Wie oft das bisher vorkam, darüber ist nichts bekannt. Gerade für Kunden, die den Ratenkredit für eine Umschuldung nutzen wollen, klingt das jedoch nach einem fairen Deal, weil sie dadurch eine reale Chance haben, dass sie bei der Umschuldung günstig wegkommen.

Mit Ratenkredit aus der Dispo-Schuldenfalle

Ratenkredite dürften wegen des niedrigen Zinsniveaus auch 2014 in ihrer Beliebtheit weiter steigen. Hinzukommen die zum Teil hohen Schulden, die einige Deutsche bei den Weihnachtseinkäufen auf sich genommen haben werden. Nach einer Umfrage der GfK im Auftrag des Finanzdienstleisters LifeFinance hatten mehr als fünf Prozent der Deutschen (rund 3,5 Millionen) vor, bei den Weihnachtseinkäufen Schulden in Kauf zu nehmen. Bei den meisten kommt das Geld vom Dispo-Konto: 75 Prozent der Befragten gaben an, sich bei den Weihnachtseinkäufen mit ihrem Dispo-Kredit zu verschulden. Mit einem Dispo-Kredit riskiert man aufgrund der hohen Dispo- und Überziehungszinsen der Banken ein Abrutschen in die Schuldenspirale. Bis zu mehr als 12 Prozent Zinsen können bei den deutschen Filialbanken für den Dispokredit anfallen. Die risikoaffine Konsumfreude zu Weihnachten hat somit ihre Tücken: So verzeichnet das Verbraucherportal Check24.de einen entsprechend hohen Andrang bei den Banken mit Kunden, die einen Ratenkredit abschließen wollen, zu Beginn eines Jahres.

Die Umschuldung auf einen Ratenkredit ist dabei sinnvoll, wenn es sich bei den gemachten Disposchulden um eine einmalige Sache handelt und der Verbraucher voraussichtlich sehr viel Zeit benötigen wird, um das Minus auf dem Konto auszugleichen. Den Dispo-Kredit beanspruchen lohnt ferner zumeist nur, wenn man ihn innerhalb von drei Monaten auch wieder zu begleichen vermag. Anderenfalls ist ein Ratenkredit von Anfang an die bessere Wahl.

Zum Ratenkredit-Vergleich auf Unternehmen.de: http://unternehmen-heute.de/vergleich/ratenkredit-vergleich.php.

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