Karriere

Active Sourcing – so kommen Unternehmen an qualifizierte Talente

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Active Sourcing ist ein neues Schlagwort im Bereich der Personalrekrutierung. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in vielen Branchen müssen Unternehmen neue Wege bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern gehen. Die traditionelle Stellenanzeige, die Präsenz in Online-Jobbörsen oder Messeteilnahmen alleine reichen nicht mehr. Gefragt ist proaktives Handeln.

Ein innovatives Recruiting-Konzept

Eine allgemeingültige Definition von Active Sourcing gibt es nicht. Grundsätzlich können darunter alle Maßnahmen verstanden werden, um interessante Kandidaten auf dem externen Arbeitsmarkt bereits frühzeitig zu identifizieren, anzusprechen und durch den Aufbau eines kontinuierlichen Dialogs für eine entsprechende Tätigkeit im Unternehmen zu interessieren. Active Sourcing setzt damit zeitlich bereits deutlich vor der offiziellen Ausschreibung einer Position an. In diesem Sinne weist es gewisse Parallelen zur Personalberatung auf, bedient sich aber verstärkt neuer Medien, insbesondere sozialer Netzwerke. Active Sourcing bedeutet zielgerichtetes Management. Mögliche Kandidaten werden systematisch gesucht, kontaktiert und in einem Talent Pool gesammelt. Der Dialog mit potentiellen Mitarbeitern unterliegt dabei einem permanenten Controlling.

Immer mehr Einstellungen über Active Sourcing

Angesichts des intensiven Wettbewerbs um qualifizierte Mitarbeiter kann das Active Sourcing einen entscheidenden Vorsprung gegenüber herkömmlichen passiven Methoden der Personalgewinnung bieten. Als innovatives Recruiting-Konzept hat es daher in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung bei Einstellungen gewonnen. In einer Untersuchung des Institute for Competitive Recruiting, dem Recruiting Report 2013, gaben 49 Prozent der befragten Unternehmen für das vergangene Jahr an, dass sie Active Sourcing einsetzen. 2010 waren es erst 22 Prozent. Und jedes dritte Unternehmen, das sich dieses Konzeptes bedient, bestätigt eine Verbesserung der Recruiting-Ergebnisse im Hinblick auf Zahl und Qualität der Kandidaten. Social Media sind dabei neben Mitarbeiterempfehlungen ein wichtiges Instrument, um Kommunikation mit möglichen Interessenten aufzubauen. Auch hier zeigt sich ein eindeutiger Trend: waren noch 2010 weniger als 5 Prozent der Einstellungen auf Social Media-Kontakte zurückzuführen, waren es im vergangenen Jahr schon 11 Prozent.

Den latenten Arbeitsmarkt erschließen

Trotz des Erfolgs sind die Potentiale noch längst nicht ausgeschöpft. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen kann Active Sourcing ein effizientes Instrument zur Rekrutierung sein. Es erschließt Arbeitgebern einen zusätzlichen, nämlich den sogenannten latenten Arbeitsmarkt - also auch Arbeitnehmer, die (noch) nicht aktiv nach einer Stelle suchen.
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