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Absatz von Trockenfrüchten steigt

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Als Beilage in Müsliriegeln, Cornflakes, Fruchtschnitten, Schokoladentafeln, Früchtebroten und Studentenfutter werden hierzulande immer größere Mengen gedörrtes beziehungsweise getrocknetes Obst verwendet. Auf diesem Sektor sind die Möglichkeiten auch noch lange nicht erschöpft.

Trockenobst wird immer beliebter

Lange Zeit galten Trockenfrüchte als Steckenpferd ökologisch versierter Nonkonformisten. Dass getrocknete Früchte mittlerweile in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen sind, erkennt man zum Beispiel an den Sortimenten der größeren Supermärkte der Bundesrepublik. Dort findet man nämlich neben Klassikern wie Rosinen und Apfelringen allerhand exotische Trockenfrüchte – wie beispielsweise Feigen, Jackfrüchte oder Papayas. Neben den altbekannten Trocknungsvarianten hält vor allem die Gefriertrocknung oder Lyophilisation Einzug in die hiesige Lebensmittelbranche. Mehr Informationen zu diesem Verfahren und seinen Vorteilen finden interessierte Leser bei paradise-fruits.de.

Für die Trocknung eignen sich neben den allgemein bekannten Früchten unter anderem Physalis, Aronia, Sanddorn, Himbeeren, Kumquatten, Weiße Weinbeeren, Blaubeeren , Goji , Kirschen, Bananen, Moosbeeren und Berberitzen. Ob der deutsche Verbraucher vermehrt zur Trockenfrucht greift, hängt vor allem mit den gesundheitlichen Aspekten zusammen. Kann man Dörrobst als gesunde Alternative zu den industriell gefertigten Snacks und Süßigkeiten betrachten? Und inwieweit bleiben die Nährstoffe bei der Trocknung überhaupt erhalten?

Wie gesund ist Trockenobst wirklich?

Gesünder als Schokoriegel, Kartoffelchips und fleischhaltige Snacks sind die Trockenfrüchte allemal – das dürfte vermutlich ohnehin jedem klar sein. Getrocknete Aprikosen, Zwetschgen und Co. enthalten einerseits zwar nur 10 bis 30 Prozent der Feuchtigkeit des frischen Obsts, bieten andererseits aber sehr viele Nährstoffe und Vitamine. Aus diesem Grund scheint uns die Süße nach der Trocknung so intensiv. Alles im Obst wird quasi konzentriert. Außerdem nehmen wir mit dem Trockenobst Mineralien wie Kalium und Phosphor sowie wichtige sekundäre Pflanzenstoffe auf. Durch den vergleichsweise hohen Ballaststoffgehalt sind die getrockneten Nahrungsmittel im Übrigen sehr gut für die Verdauung. Es gibt allerdings auch einen Nachteil.

Der Kaloriengehalt der Trockenfrüchte wird sehr häufig unterschätzt. Auch wenn sich durch den Feuchtigkeitsentzug die Fruchtmasse deutlich verringert, bleibt der Zuckergehalt erhalten. Wer Trockenobst also in rauen Mengen genießt, darf sich anschließend auch nicht über zusätzliche Pfunde wundern. Außerdem sollten sich Allergiker beim Kauf von Trockenfrüchten über eventuelle Schwefelzusätze informieren. Darüber hinaus darf Trockenobst als sinnvolle Ergänzung nicht aber als vollwertiger Ersatz für frische Früchte betrachtet werden.

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