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Die Koreaner haben den Verkaufsstart des weltweit ersten OLED-Fernsehers mit der Ultra HD-Auflösung 4K (3840 mal 2160) Pixel auf der IFA in Berlin (5.-10. September 2014) vorstellen. Die derzeit beste Display-Technologie verwendet LG bei den neuen Modellen 77EC980V und 65EC970V, die beiden ersten Ziffern stehen jeweils für die Zoll-Größe des Bildschirms, also 77 Zoll (196 Zentimeter Bildschirmdiagonale) beziehungsweise 65 Zoll (166 Zentimeter). Der Bildschirm ist leicht gebogen und soll dadurch den 3D-Effekt verstärken.
LG setzt dabei auf die eigenentwickelte Vier-Farb-Pixel-Technologie WRGB. Sie macht den Einsatz von rund 33 Millionen Sub-Pixeln möglich, die laut LG dafür sorgen, dass naturgetreue Farben dargestellt werden. Ein nahezu unendliches Kontrastverhältnis vermittle den Zuschauern das Gefühl, das wahre Leben zu beobachten, heißt es zum Verkaufsstart der neuen TV-Geräte. Die selbstleuchtenden Pixel würden kräftigere, hellere und natürliche Farbtöne und ein tiefes, sattes Schwarz erlauben, wenn sie nicht aktiv sind. Durch eine schnelle Reaktionsrate gäbe der Fernseher Bewegungen einwandfrei ohne Flackern oder Unschärfe wider, heißt es von LG.
LG habe mit den 4K-OLED-TVs den Höhepunkt des technisch Machbaren erreicht, sagt der Chef der Heimunterhaltungssparte des Konzerns, Hyun-Hwoi Ha. Der Manager spricht von einem neuen Paradigma im TV-Markt. 4K und OLED sei die Zukunft des TV-Marktes, die derzeit vorherrschende LCD-Technologie werde abgelöst. »Ich bin zuversichtlich, dass sich mit 4K-OLEDs die Spielregeln grundlegend verändern werden«, sagte der Manager.
In Deutschland nimmt LG bereits Vorbestellungen entgegen. Einen Preis nannte LG noch nicht. Das Gerät mit 77 Zoll ist jedoch noch nicht für eine breite Käuferschicht gedacht, denn eine zwei mal zwei Meter große freie Wand dürfte es in vielen Haushalten nicht so leicht geben. Abgesehen davon: Das Gerät wird wahrscheinlich um 25.000 Euro verkauft. In Großbritannien ist der Fernseher ab Oktober für 20 000 Pfund zu haben.
