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Experten sehen den Markt für vernetzte Heim- und Gebäudetechnik in Deutschland vor dem Durchbruch. Bis zum Jahr 2020 werden voraussichtlich in einer Million Haushalte intelligente und vernetzte Sensoren und Geräte eingesetzt. Damit würde sich die Anzahl der Smart Homes innerhalb von fünf Jahren mehr als verdreifachen. So eine aktuelle Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte . Ende 2013 zählte Deutschland gerade einmal 315 000 intelligent vernetzte Privathaushalte. Smart Home-Geräte seien keine Nischenprodukte mehr, sagt der ITK-Verband Bitkom.
Im Mittelpunkt von Smart-Home-Lösungen steht die Erhöhung von Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit und effizienter Energienutzung im privaten Zuhause. Beispiel ist die Heizung, die anhand der Position der Smartphones der Hausbewohner die Temperatur autonom regelt oder eine digitale Lösung, die beim Verlassen der Wohnung dafür sorgt, dass Lampen oder der Herd ausgeschaltet werden oder die Möglichkeit eröffnet, einem Handwerker aus der Ferne die Wohnungstür zu öffnen, wenn man selbst nicht zuhause ist.
Verbesserungen der Lebensqualität versprechen spezielle Lösungen für das komfortable Smart Home auch für bestimmte Personengruppen wie Senioren. So können heute schon altersgerechte Assistenzsysteme durch Zuruf gesteuert oder beispielsweise durch im Boden eingelassene Sensoren Alarm ausgelöst werden, wenn Menschen auf dem Boden liegen und nicht mehr aufstehen können. Solche Systeme für Assisted Living erleichtern es Senioren, ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen und seien keine Spielerei, so der Branchenverband Bitkom.
