Finanzen

Effizient ansparen: Die vier Fundamente einer erfolgreichen Altersvorsorge

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Eine Nachricht, die mittlerweile bei jedem angekommen sein müsste: Die gesetzliche Rente reicht für zukünftige Generationen bestenfalls noch zur Basisabsicherung. Wer heute um die Dreißig ist, keine größere Erbschaft zu erwarten hat oder sonst finanziell begünstigt ist, muss privat vorsorgen. Aber wie verhält man sich während der Ansparphase optimal? Es gibt vier Grundsätze, die man dazu beachten sollte.

1.) Wer früher spart, hat mehr davon

Gleichgültig, ob man sich für eine Riester-Rente, eine Basisrente, eine Lebensversicherung oder ein Fondssparmodell entscheidet: Das Wichtigste ist, so früh wie möglich im Leben mit der Ansparphase zu beginnen. So kann man auch mit nur geringen Beträgen den Zinseszins-Effekt voll ausnutzen und eine Altersvorsorge aufbauen, die hilft, die Rentenlücke zu schließen. Wer später zu sparen beginnt, den bestraft das Leben: Denn wer zehn Jahre später in das gleiche Finanzprodukt einzahlt, bekommt in der Regel nur die Hälfte der erzielbaren Sparsumme heraus.  

2.) Einen langen Atem beweisen
 
Es ist wichtig, in der Ansparphase kontinuierlich durchzuhalten. Dabei hilft es, seine finanziellen Ressourcen möglichst realistisch einzuschätzen. Der Wunschbetrag, der am Ende des Erwerbslebens zur Verfügung stehen soll, und die monatlichen Beiträge sollten so gewählt werden, dass sie auch noch in Zeiten sich ändernder monatlicher Belastungen finanzierbar sind. Auch unter diesem Aspekt ist es klug, möglichst früh mit dem Ansparen zu beginnen, mit niedrigen Beiträgen – die dann später je nach Bedarf und Budget erhöht werden können.

3.) Risiken im Auge behalten
      
Wer sich nicht für eine Kapital-Lebensversicherung, sondern für Aktien oder Fonds entscheidet, sollte sich über das Risiko im Klaren sein. Diese Anlagearten erzielen über denselben Zeitraum häufig eine höhere Rendite, sind allerdings auch Kursschwankungen unterworfen. Wenn beispielsweise kurz vor dem Renteneintritt ein Kurseinbruch passiert, lässt sich dieser nicht mehr ausgleichen – daher ist es auch ratsam, sich mit zunehmendem Alter aus Investitionen in Aktienportfolios zurückzuziehen. Grundsätzlich gilt: Je weniger Geld zum Ansparen zur Verfügung steht, desto sicherer sollte es angelegt werden. Wer sich bei diesem Thema nicht sicher ist, kann sich bei Finanzdienstleistern wie tecis fachmännischen Rat holen.

4.) In der Ruhe liegt die Kraft

Wenn man bei der Altersvorsorge schwerpunktmäßig  auf die Anlageform Aktienfonds setzt, sollte man Nervenstärke mitbringen – und den Willen, Monat für Monat einen fixen Betrag anzulegen.
Dies sollte auch dann geschehen, wenn die Kurse steigen – wer sich zum Stoppen der Zahlung oder zu Teilverkäufen hinreißen lässt, hat in Zeiten fallender Kurse unter Umständen nicht mehr das Kapital, das er braucht, um diese Verluste im Gesamtverlauf wieder auszugleichen.    

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