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Samsung hat auf dem Mobile World Congress (MWC) 2015 sein neues Top-Smartphone Galaxy S6 vorgestellt. Das Modell der Galaxy-S-Serie ist auch zusätzlich als Edge-Version ab April erhältlich und kostet mindestens 849 Euro. Der Käufer des Galaxy S6 hat die Wahl zwischen einem Modell des Galaxy S6 mit abgerundeten oder mit geraden Kanten. Ansonsten unterscheiden sich die beiden neuen Flaggschiffe von Samsung bei den technischen Details kaum voneinander. Das Samsung Galaxy S6 soll es ab 699 Euro geben, das Galaxy S6 Edge kostet ab 849 Euro. Der Verkaufsstart ist der 10. April 2015.
Das neue Spitzenmodell Samsung Galaxy S6 hat rückseitig Glas, geschwungene Kanten und einen Rahmen aus Metall, wartet diesmal nicht nur mit hohen Prozessorleistungen auf, sondern soll vor allem mit coolem Design überzeugen. Auffällig ist, dass sich Samsung beim Design sehr stark an das iPhone 6 von Apple angelehnt hat. Mit der neuen Gerätegeneration will Samsung als Premiummarke verlorenen Boden gegen Apple wettmachen und harten Preiskampf bestehen.
Technisch sind Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge nahezu baugleich. Die Edge-Version hat dagegen eine Besonderheit: Der Bildschirm wölbt sich sowohl rechts als auch links über den Rand des Geräts. In dieses gebogene Displaydesign hat Samsung schon viel Forschungszeit investiert. Allerdings ist die Wölbung für ein bedienerfreundlicheres Festhalten des S6-Edge nicht so stark ausgeprägt.
Bei beiden Modellen der neuen Galaxy-S-Serie ist der Bildschirm 5,1 Zoll groß, mit einer Auflösung von 2.560 mal 1.440 Pixeln und der sehr hohen Pixeldichte von 577 ppi. Auf dem AMOLED-Display werden die Farben nicht zu knallig dargestellt, das superscharfe Display zeigt stark konturierte Bildschirminhalt. Geschützt wird das Display mit Gorilla Glas 4. Beide S6-Modelle sollen eine Helligkeit von über 600 Candela pro Quadratmeter erreichen.
In den neuen Galaxy-Modellen komme der Chip Exynos-SoC mit acht Kernen zum Einsatz, vier mit einer Taktrate von 2,1 GHz und vier mit 1,5 GHz. Der Arbeitsspeicher bietet bei beiden Geräten 3 GB. Ausgeliefert werden die Geräte mit Googles Android 5.0. Die Hauptkamera hat jeweils 16 Megapixel, die Frontkamera hat jeweils 5 Megapixel. Samsung hat die Kamera überarbeitet, die einen optischen Bildstabilisator hat und damit auch bei schlechtem Licht scharfe Bilder machen soll. Nachteil: Das Gehäuse des Geräts ist nicht wasserdicht.
Durch die geringere Größe der seitlichen Displays hat Samsung auch das Bedienkonzept hierfür angepasst. Der User findet beispielsweise beim Videoplayer nicht mehr die Bedienelemente auf dem seitlichen Display, wenn der Nutzer während des Abspielens auf das Display drückt. Stattdessen wird die Play-Taste - so wie gewöhnlich - mitten in das abzuspielende Video eingeblendet. Das Gerät lässt sich laut Samsung kabellos schneller laden, wenn eine Ladestation vorhanden ist. Galaxy S6 und S6 Edge beherrschen auch die etablierte Qi-Ladetechnik früherer Galaxy-Modelle. Der Akku ist aber jetzt fest verbaut und es gibt keinen Speicherkartenschacht mehr für externe Micro-SD-Karten.
