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Die meisten Spam-Mails landen in Deutschland

  • Steve Schmit/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 9. Februar 2016, 17:52 Uhr

Spam ist eine beliebte Methode, um Nutzern Schadsoftware unterzujubeln oder an persönliche Daten zu gelangen. Nutzer in Deutschland erhalten den meisten Spam.


Deutsche haben im Jahr 2015 mit Abstand am meisten Spam erhalten, hat der Experte für IT-Sicherheit Kaspersky ermittelt. Aus der Studie "Kaspersky Security Bulletin - Spam im Jahr 2015" geht hervor, dass fast jede fünfte Spam-Nachricht mit schadhaftem Link oder Anhang es auf Nutzer in Deutschland abgesehen hatten. Brasilien belegt Platz zwei und Russland folgt auf Platz drei der häufigsten Opfer von Spam-Nachrichten. Insgesamt sei die Anzahl von Spam-Mails zurückgegangen. So betrug 2015 der Spam-Anteil am gesamten E-Mail-Aufkommen 55,28 Prozent, was einem Rückgang um 11,48 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2014 entspricht. Die Experten erklären dies mit der Zunahme von legaler Werbung über Soziale Netzwerke.

Dabei lässt sich eine Spam-Nachricht in den meisten Fällen leicht erkennen. Typische Hinweise sind ungefragt erhaltene Zusendungen von unbekannten Absendern. Die Empfänger werden in der Regel nicht persönlich angesprochen, was dann besonders auffällt, wenn es sich um fingierte Rechnungen handelt. Anwender sollten niemals sensible Daten wie Kreditkarteninformationen oder Account-Zugangsdaten preisgeben. Nicht zuletzt hilft es sehr, sowohl das Betriebssystem wie den jeweiligen Virenschutz stets auf dem neuesten Stand zu halten. Links oder Anhänge von unbekannten Absendern sollten darüber hinaus stets tabu sein.

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