Kinder

Soziales Verhalten in sozialen Netzwerken

  • Steve Schmit/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 6. Mai 2016, 15:13 Uhr

Die sozialen Netzwerke sind nach wie vor ein Dreh- und Angelpunkt für zahllose Nutzer. Besonders Schüler tummeln sich dort Tag und Nacht. Sie posten, liken, sharen und mitunter wird auch mal gnadenlos gemobbt. Für einen besseren Umgangston setzt sich jetzt das Projekt 'Firewall Live' ein.


Die sozialen Netzwerke sind nach wie vor ein Dreh- und Angelpunkt für zahllose Nutzer. Besonders Schüler tummeln sich dort Tag und Nacht. Sie posten, liken, sharen und mitunter wird auch mal gnadenlos gemobbt. Für einen besseren Umgangston setzt sich jetzt das Projekt "Firewall Live" ein.

Das Präventionsprojekt der Knappschaft und des Deutschen Kinderschutzbundes besucht 2016 bundesweit Schulen und will Kinder und Jugendliche für das Verhalten in sozialen Netzwerken sensibilisieren. Angeleitet von Medienpädagogen erforschen die jungen User relevante Themen wie Privatsphäre und Datenschutz, Urheber- und Persönlichkeitsrechte sowie das Verhalten bei Cybermobbing. Es soll auch ein Dialog geschaffen werden zwischen Eltern, Lehrern und Schülern, um das Thema Mobbing besser in den Griff zu bekommen.

"Leider gehen Kinder und Jugendliche bisweilen unvorsichtig mit ihren persönlichen Daten im Netz um. Damit laufen sie Gefahr, Opfer von Cybermobbing zu werden. Mobbingattacken im Netz können zu gesundheitlichen und psychischen Problemen führen" sagt Wolfgang Buschfort, Pressesprecher der Knappschaft in Bochum.

Durch die vermeintliche Anonymität im Internet lassen sich viele dazu verleiten, die allgemeinen Regeln der Etikette unter den Teppich zu kehren. Gepaart mit unbedacht freizügigen Angaben zur eigenen Person entsteht ein Gemisch, von dem die wenigsten Nutzer profitieren. Aufklärungskampagnen wie "Firewall Live" leisten hoffentlich einen Beitrag, die Nutzer auf die Gefahren des Web-Exibitionismus hinzuweisen.

STARTSEITE