Gesundheit

Wenn Bakterien auf den Hund kommen

  • Steve Schmit/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 20. Juli 2016, 16:51 Uhr

Drückende Sommerhitze ist eine Belastungsprobe für Mensch und Tier. Menschen hüpfen dann gerne zur Abkühlung ins Schwimmbad, aber Hunde sind dort nicht erlaubt. Die kühlen sich dafür in anderen verfügbaren Gewässern ab. Dort lauern aber auch Bakterien.


Drückende Sommerhitze ist eine Belastungsprobe für Mensch und Tier. Menschen hüpfen dann gerne zur Abkühlung ins Schwimmbad, aber Hunde sind dort nicht erlaubt. Die kühlen sich dafür in anderen verfügbaren Gewässern ab. Dort lauern aber auch Bakterien.

Im Fluss oder in einem klaren See herrscht normalerweise keine große Infektionsgefahr. Kleine stehende Gewässer oder Pfützen dagegen können mit "Leptospirose"-Erregern (auch: Stuttgarter Hundeseuche oder Weilsche Krankheit genannt) verseucht sein. Die Erreger gelangen oft über den Urin von Kleintieren ins Wasser. Auch eine Übertragung vom Hund auf den Menschen ist möglich. Die Erkrankung betrifft meist Leber und Nieren und verursacht Organschäden, die tödlich enden können. Dabei gibt es keine wirklichen äußeren Anzeichen für eine Infektion. Am Besten kann man seinen Hund schützen, indem man ihn regelmäßig impfen lässt. Nach den aktuellen deutschen Impfleitlinien zählt die Leptospirose-Impfung zur den Pflichtimpfungen (Core-Impfung). Das bedeutet, jeder Hund sollte zu jeder Zeit geschützt sein, so der Bundesverband für Tiergesundheit e.V.

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