Photovoltaikmodule sieht man inzwischen vielerorts auf freien Flächen und auf Dächern. Im kleineren Stil gibt es sie aber auch als steckfertige Minimodule, die man zum Beispiel auf dem Balkon aufstellen kann. Allerdings fehlen noch verbindliche Sicherheitsstandards.
Photovoltaikmodule sieht man inzwischen vielerorts auf freien Flächen und auf Dächern. Im kleineren Stil gibt es sie aber auch als steckfertige Minimodule, die man zum Beispiel auf dem Balkon aufstellen kann. Allerdings fehlen noch verbindliche Sicherheitsstandards. Die Sicherheit ist bei dieser Technik von höchster Priorität, da es zur Überlastung oder zu elektrischen Schlägen kommen kann.
Hohe Sicherheitsstandards erlauben es dann Nutzern, über ihre eigenen Solarzellen ein wenig erneuerbare Energie ins eigene Zuhause einzuspeisen. Das könnte an einem sonnigen Tag genug sein, um die Ventilator laufen zu lassen, oder vielleicht sogar die Waschmaschine mitzuversorgen. Die Bestrebungen nach einer Produktnorm sind bislang aber gering, bemängeln Experten vom Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) und der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik (DKE).
Deswegen wollen die Experten jetzt gemeinsam an einer Normierung arbeiten, damit künftig mehr Solarmodule im Baukastensystem ihren Weg auf die heimischen Balkone, Terrassen und Dächer finden, ohne dass sich die Nutzer um ihre Sicherheit sorgen müssen. Am 21. November 2016 veranstalten die Partner in Frankfurt am Main einen Workshop zum Thema. "Wir wollen, dass die Mini-PV-Anlagen im Haushalt genauso wie ein Fernseher ohne technische Fachkenntnisse angesteckt werden können und das ohne Einschränkungen beim Thema Sicherheit", sagt VDE-Normungsexperte Dr. Jens Gayko. (vm/en-wid)
