Handel

Studie sieht Autohäuser im Aufwind

  • Rudolf Huber/wid
  • In LIFESTYLE
  • 25. Oktober 2016, 12:15 Uhr

Setzt die Konkurrenz aus dem Internet mittelfristig den stationären Autohandel schachmatt? Dieser Frage ging jetzt das Nürnberger Marktforschungsinstitut puls nach - mit motivierenden Ergebnissen für die Händlerbetriebe.


Setzt die Konkurrenz aus dem Internet mittelfristig den stationären Autohandel schachmatt? Dieser Frage ging jetzt das Nürnberger Marktforschungsinstitut puls nach - mit motivierenden Ergebnissen für die Händlerbetriebe.

Während 2015 noch 31 Prozent der deutschen Autokäufer der Meinung waren, dass Autohändler unabdingbar bleiben, stieg der Anteil der "Autohaus-Befürworter" bei der aktuellen Umfrage im September und Oktober 2016 auf 39 Prozent. Dagegen sank der Anteil derer, die glauben, dass Autos künftig im Internet gekauft werden, von 38 auf 32 Prozent. Dazu passt, dass für 57 Prozent der deutschen Autokäufer der Besuch eines Autohauses "ein besonderes Erlebnis" ist. Bei Jüngeren unter 30 Jahren liegt dieser Wert sogar bei 60 Prozent.

"Offensichtlich zeigt die Modernisierung der Corporate Identity vieler Händlerbetriebe und die Forcierung persönlicher Verkaufsanstrengungen Wirkung", kommentiert Experte Dr. Konrad Weßner. Autohäuser und Automobilverkäufer gewännen offensichtlich in dem Maß an Bedeutung, in dem sie auch ihre Rolle und Wertschöpfung in Richtung Orientierung und Beratung im Angebotsdschungel, Probefahrten und Erlebnisqualität verändern und einen erlebbaren Mehrwert zum Internet zu böten.

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