Motor-Messe

Genf 2017: Der neue Opel Insignia Sports Tourer ist startklar

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Auf dem Genfer Automobilsalon (Publikumstage: 9.-19.3.2017) wird Opel seinen komplett neuen Opel Insignia Sports Tourer erstmals zeigen: sportlich im Stil eines großen Coupés, geräumig und sicher. Die zweite Insignia-Generation überzeugt mit einem auf 1640 Liter angewachsenen Ladevolumen und Hightech-Lösungen vom Opel-Intellilux-LED-Matrix-Licht über moderne Fahrerassistenz-Systeme bis hin zum Head-up-Display und einer Vernetzung über Smartphone-Integration und dem Onstar-System, jetzt auch mit Buchungsservice für Hotels.

Zum Marktstart rollt der Insignia Sports Tourer mit einer Auswahl an turboaufgeladenen Benzin- und Dieselmotoren sowie Getrieben der jüngsten Generation vor. Erstmals bei Opel gibt es beim Insignia-Kombi ein Acht-Stufen-Automatikgetriebe, eine 360-Grad-Rundumkamera und Allradantrieb mit Torque Vectoring. Je nach Antrieb und Ausstattung wird der Neue bis zu 200 Kilogramm leichter als das Vorgängermodell und gewinnt damit an Agilität. Dabei ist der Insignia das erste Opel-Modell mit einer aktiven Motorhaube, die sich bei einem Zusammenstoß in Millisekunden anhebt, um einen Fußgänger bei einem Aufprall besser zu schützen.

Im Innenraum sorgen auf Wunsch die AGR-zertifizierten Premium-Ergonomiesitze (AGR = Aktion Gesunder Rücken) mit Massage-, Ventilations- und Memory-Funktion für Wohlbefinden. Darüber hinaus sind erstmals im Insignia auch die beiden äußeren Fondsitze beheizbar, ebenso wie die Windschutzscheibe.

Nimmt schon die neue Limousine Insignia Grand Sport bei der Studie Monza Concept Anleihen, so tritt dies bei der nächsten Generation des Insignia Sports Tourer noch deutlicher zu Tage. In den Außenmaßen leicht auf 4,99 Meter gewachsen, wirkt der Neue auf den ersten Blick sportlicher, agiler und präsenter als zuvor. Dazu tragen nicht nur die vorne und hinten um 11 Millimeter verbreiterte Spur, sondern auch der tief sitzende Kühlergrill und die vom Monza Concept inspirierten Scheinwerfer bei. Der Radstand wuchs um 92 Millimeter auf 2,82 Meter und der vordere Überhang fiel um 30 Millimeter kürzer aus. Besonders beim Heck scheint der Monza Concept durch: Die Form wirkt leichter als zuvor. Zusammen mit den schlanken LED-Rückleuchten im Doppelschwingen-Motiv schafft das Opel-Flaggschiff auch in der Rückansicht eine starke Präsenz.

Der Überhang zwischen Stoßfänger und Laderaum wurde verringert. Das Gepäckabteil lässt sich so einfacher beladen. Außerdem ist der Platz zwischen den Radhäusern gewachsen. Die Länge des Ladeabteils nahm um 97 Millimeter bei vorgeklappter Rücksitzlehne auf gut zwei Meter zu. Das Ladevolumen beträgt maximal 1640 Liter, 100 Liter mehr beim Vorgänger. Das Umlegen der Rückbank im Verhältnis 40:20:40 funktioniert per Tastendruck vom Kofferraum aus. Und das optionale Flex-Organizer-Paket hält mit seitlich am Boden verlaufenden Schienen, Trennnetzen und diversen Befestigungen die geladenen Gegenstände am richtigen Platz. Die schräg nach oben verschiebbare Heckabdeckung erleichtert den Zugriff zum Gepäckabteil. In Kombination mit dem Schließ- und Startsystem ,,Keyless Open" reicht ein Fußkick unter den hinteren Stoßfänger für das Öffnen der Kofferraumklappe. Das Schließen wird ebenfalls über einen Kick ausgelöst.

Von den neuen Proportionen profitieren die Mitfahrer in der zweiten Reihe besonders: Die Kopffreiheit, die Schulterfreiheit und der Platz für die Hüfte nahmen zu. Das auf Wunsch erhältliche 1,40 x 0,86 Meter große Panorama-Sonnendach sorgt für den Eindruck von lichter Weite. Das Cockpit ist ganz auf die Person hinter dem Lenkrad zugewandt. Fahrer und Beifahrer sitzen tiefer als bisher im Fahrzeug, der Fahrer inmitten einer auf ihn zugeschnittenen Schaltzentrale. Der rahmenlose, leicht zum Fahrer hin geneigte Touchscreen des Intellilink-Systems zeigt einen hochwertigen Charakter. Neben der Bedienung via Bildschirm lassen sich die Hauptfunktionen über drei Tastenreihen intuitiv steuern: die obere Reihe für das Infotainment-System, die mittlere für Klimaanlage und Heizoptionen und die untere Reihe für die Fahrerassistenz-Systeme.

Intellilink arbeitet mit Apple Carplay und Android Auto. Während das Smartphone nahtlos in das Fahrzeug-Infotainment integriert ist, kann es ab sofort kabellos geladen werden. Mit der neuen Insignia-Generation geht auch ein Service an den Start, bei dem sich die Passagiere an den Opel Onstar-Berater wenden, um beispielsweise ein Hotelzimmer zu reservieren. Außerdem ermöglicht der 4G-LTE-WLAN-Hotspot die schnelle Verbindung ins Internet.

Technologisches Highlight im neuen Opel Insignia Sports Tourer ist die zweite Generation des preisekrönten adaptiven Intellilux-LED-Matrix-Lichts, das nun mit je 16 LED-Segmenten in den schmalen Scheinwerfern Platz findet. Dank der höheren Anzahl von LED-Elementen passen sich die Lichtfunktionen präziser der jeweiligen Situation an; die Übergänge verlaufen schneller und fließender. Je nach Lenkeinschlag erhöht sich außerdem die Lichtintensität der inneren Matrix-Elemente, um die gewählte Spur heller auszuleuchten. Dazu kommt ein ins Abblendlicht-Modul integrierter, spezieller LED-Fernlicht-Strahl, der die Lichtweite auf bis zu 400 Meter verlängert.

Zu den Neuerungen in Sachen Fahrerassistenz zählen das Head-up-Display, das Informationen zu Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsregler oder Navigation in das direkte Sichtfeld des Fahrers auf der Windschutzscheibe projiziert, die 360-Grad-Kamera, der adaptive Geschwindigkeitsregler ACC (Adaptive Cruise Control) mit automatischer Gefahrenbremsung, der aktive Spurhalte-Assistent mit automatischer Lenkkorrektur und der Rückfahr-Assistent.

Fahrspaß und Sicherheit vermittelt der neue Allradantrieb mit Torque Vectoring. Dabei ersetzen zwei elektrisch gesteuerte Lamellen-Kupplungen das Hinterachs-Differenzial und stellen eine individuellere Kraftübertragung an jedes Rad sicher, unabhängig von Untergrund sowie Nässe, Eis oder Schnee. In Kurven wird zusätzliches Drehmoment an das äußere Hinterrad geleitet, sodass der Sports Tourer spontan einlenkt und Untersteuern vermieden wird.

Die Basis fürs situationsgerechte Fahrverhalten bildet das weiterentwickelte Flexride-Fahrwerk. Es adaptiert Stoßdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie und Schaltpunkte (bei Automatik) eigenständig oder anhand der vom Fahrer wählbaren Modi ,,Standard", ,,Sport" und ,,Tour". Die neue zentrale ,,Drive Mode-Control"-Software ist dabei das Herz des adaptiven Fahrwerks. Sie wertet permanent alle Sensoren sowie Einstellungen aus und erkennt den individuellen Fahrstil. (ampnet/Sm)

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