Alkohol und Nikotin sind der Gesundheit wenig zuträglich, soviel ist bekannt. Experten weisen jetzt zusätzlich darauf hin, dass die Folgen des Konsums nicht nur tödlich enden können, sondern auch massiv finanziellen Schaden anrichten.
Alkohol und Nikotin sind der Gesundheit wenig zuträglich, soviel ist bekannt. Experten weisen jetzt zusätzlich darauf hin, dass die Folgen des Konsums nicht nur tödlich enden können, sondern auch massiv finanziellen Schaden anrichten.
Das Institut "Länger besser leben" der Uni Bremen macht darauf aufmerksam, dass im Jahr 2013 rund 74.000 Menschen an den Folgen eines übermäßigen Alkoholkonsums an Herz-Kreislauferkrankungen und Leberschäden starben. 121.000 Menschen erlagen den Folgen des Rauchens, vor allem an Atemwegs- und Krebserkrankungen.
Die Folgekosten für die medizinische Versorgung und für Ausgaben auf Grund von Frühberentung oder Arbeitsausfällen sind beträchtlich - sie werden auf 40 Milliarden Euro im Zusammenhang mit Alkohol und auf 79 Milliarden im Zusammenhang mit dem Tabakkonsum geschätzt. Zum Vergleich belaufen sich die Steuereinnahmen von Alkohol und Tabak auf etwa 31,6 Milliarden Euro.
Das Institut "Länger besser leben" der Universität Bremen und der Krankenkasse BKK24 fordert einen sehr viel strengeren Umgang mit Alkohol und Tabak. Die Hürden zur Beschaffung sollten steigen und Werbemaßnahmen eingeschränkt werden um das erklärte Ziel einer besseren Lebensqualität zu erreichen.
