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"Ü50": So gut geht es den Älteren

  • Ralf Loweg/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 22. Juni 2017, 13:05 Uhr

Midlife Crisis oder gar Angst vor dem Älterwerden? Von wegen. Vier von fünf Angehörigen der 'Ü50', also Menschen, die 50 Jahre oder älter sind, bezeichnen ihre finanzielle Situation als 'gut' oder 'sehr gut'. Was sind die Gründe?


Midlife Crisis oder gar Angst vor dem Älterwerden? Von wegen. Vier von fünf Angehörigen der "Ü50", also Menschen, die 50 Jahre oder älter sind, bezeichnen ihre finanzielle Situation als "gut" oder "sehr gut". Im Gegensatz zur Gesamtbevölkerung ist ihre Zufriedenheit im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Insgesamt zeigt sich bei der positiven Stimmung in Deutschland eine leicht absteigende Tendenz und das insbesondere bei den unter 30-Jährigen. Die Zufriedenheit der jungen Generation fiel im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte ab und liegt derzeit bei nur 64 Prozent. Das sind Ergebnisse der Studie "Liquidität 50Plus" im Auftrag von easyCredit, in deren Rahmen 1.000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren repräsentativ befragt wurden.

Die Mehrheit der Deutschen (79 Prozent) ist trotz leicht abfallender Tendenz zufrieden mit der eigenen finanziellen Situation. Überdurchschnittlich zufrieden sind Immobilienbesitzer und Deutsche, die in einer Partnerschaft leben. Im Hinblick auf die verschiedenen Altersgruppen entfällt die höchste Zufriedenheitsrate auf die 30- bis 49-Jährigen (82 Prozent), gefolgt von Vertretern der Generation "50Plus" (81 Prozent).

Von den 18- bis 29-Jährigen schätzen hingegen nur knapp zwei Drittel der Befragten ihre finanzielle Lage als positiv ein. Allerdings blickt die jüngere Generation erwartungsvoller in die finanzielle Zukunft als die Älteren. Während acht von zehn der unter 30-Jährigen eine finanzielle Verbesserung erhoffen, glaubt nur jeder Dritte (35 Prozent) der bereits zufriedenen Generation "50Plus" an weitere Wachstumsschübe für die eigenen Finanzen.

Die über 50-Jährigen wissen am ehesten, wie viel Geld ihnen monatlich zur Verfügung steht. Und sie setzen daher andere Schwerpunkte als die jüngere Generation. Nur sieben Prozent wollen 2017 Geld für Luxusartikel wie Schmuck oder teure Kleidung ausgeben. Von den unter 30-Jährigen plant gut ein Viertel Ausgaben in diesem Bereich. 67 Prozent der über 50-Jährigen stecken noch einmal Geld in die eigene Wohnung. Bei den Jüngeren sind es hingegen nur 57 Prozent.

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