Smart Home

Hürden auf dem Weg zum smarten Heim

  • Steve Schmit/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 20. November 2017, 15:46 Uhr

Smart Home ist derzeit eine angesagte Produktsparte. Große Namen wie Amazon und Google haben sich schon ihren Platz in so manchem Zuhause von technikbegeisterten Konsumenten ergattert. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber das Vertrauen in die Technik hält sich noch in Grenzen.

Smart Home ist derzeit eine angesagte Produktsparte. Große Namen wie Amazon und Google haben sich schon ihren Platz in so manchem Zuhause von technikbegeisterten Konsumenten ergattert. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber das Vertrauen in die Technik hält sich noch in Grenzen. Kein Wunder, sind die populären Schnittstellen zwischen Bewohner und Zuhause doch leise Zuhörer. 13 Prozent der Deutschen nutzen derzeit Smart Home-Anwendungen. Vorstellen können sich die Nutzung weitere 52 Prozent, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt. Was dabei klar wird: die Anschaffungshürden sind zahlreich und teils auch sehr hoch.

Der offensichtliche Knackpunkt Datenschutz sorgt bei 62 Prozent der Befragten für Zurückhaltung. "Wer nicht gewährleisten kann, dass die sensiblen Kundendaten bei ihm in sicheren Händen sind, wird langfristig keine Vorbehalte abbauen und vom großen Potenzial nicht profitieren", sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov. Weitere Bedenken der Verbraucher sind die Einrichtung der neuartigen Produkte. 49 Prozent, also knapp die Hälfte der Befragten würde sich überhaupt zutrauen, die Technik eigenständig zu installieren. 44 Prozent möchten gerne eine Versicherung abschließen, die im Falle von gehackten Smart Home-Anwendungen einspringt. Die Autoren schlagen vor, dass Anbieter ihre Sicherheitsstandards in den Mittelpunkt rücken, um neue Kunden zu gewinnen.

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