Studie

Akute Gefahr: Armut im Rentenalter

  • Marcel Sommer/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 16. Februar 2018, 12:16 Uhr

Laut einer Studie des gemeinnützigen Verbraucher-Ratgebers Finanztip sorgt jeder sechste Deutsche überhaupt nicht vor.


Frei nach dem Motto "Das Leben findet jetzt statt" oder auch "Mitnehmen kann ich eh nichts" sorgen viele deutsche Bundesbürger kaum, falsch oder überhaupt nicht für ihr Alter vor. Ihnen droht daher die Armut im Rentenalter. Genauer gesagt: Laut einer Studie des gemeinnützigen Verbraucher-Ratgebers Finanztip sorgt jeder Sechste überhaupt nicht vor.

Bleibt die gesetzliche Rente auf einem Niveau von 48 Prozent, wie jetzt von der GroKo beschlossen, bekommt ein Durchschnittsverdiener, der ein Leben lang arbeitet, etwa 1.100 Euro Rente nach Steuern und Sozialabgaben ausgezahlt. Möchte ein heute 30-Jähriger als Rentner 400 Euro mehr zur Verfügung haben, müsste er 37 Jahre lang satte 240 Euro monatlich sparen. Alle Beträge sind in heutiger Kaufkraft angegeben. "Liegt die Rendite des Ersparten bei zwei Prozent über Inflation, sinkt die nötige Sparrate in unserem Bespiel auf nur 135 Euro", sagt Sara Zinnecker, Expertin für Geldanlage bei Finanztip. "Deshalb ist es entscheidend, das richtige Produkt bei der Altersvorsorge zu wählen."

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