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In öffentlichen Hotspots lauern Gefahren

  • Lars Wallerang/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 28. Mai 2018, 15:44 Uhr

Cafés, Kaufhäuser und Hotels bieten oft kostenloses WLAN an. Ganz ungefährlich ist die Nutzung allerdings nicht.


Cafés, Kaufhäuser und Hotels bieten oft kostenloses WLAN an. Ganz ungefährlich ist die Nutzung allerdings nicht. Unverschlüsselte Hotspots bieten Kriminellen beste Chancen, um die Smartphones und Rechner ihrer Opfer auszuspähen und Daten zu manipulieren. Aber man kann sich schützen.

In einem offenen WLAN andere Nutzer auszuspionieren ist denkbar einfach. Ein frei erhältliches Netzwerk-Tool auf ein Notebook gespielt und die Attacke kann losgehen. Eine der gemeinsten Methoden ist es, die unbedarften Nutzer in einen sogenannten "Honigtopf-Hotspot" zu locken. Der Angreifer stellt dazu selbst ein offenes WLAN zur Verfügung. Wer das für das offene WLAN hält und sich anmeldet, ist dem Angreifer vollständig ausgeliefert. Der sitzt nämlich direkt zwischen Nutzer und Provider und kann alles kontrollieren.

Als Nutzer eines offenen WLAN kann man es Angreifern aber erschweren, an Daten zu kommen. Dazu sei es wichtig auf sichere, verschlüsselte Datenverbindungen zu setzen, sagen Experten des Versicherers ARAG. Hierfür kann man den Betreiber des jeweiligen Etablissements nach Sicherheits-Standards fragen. Dazu gehört auch, die korrekte WLAN-Kennung in Erfahrung zu bringen und manuell auszusuchen.

Experten raten auch dazu, im Smartphone oder Laptop die automatische Verbindung mit jedem öffentlichen Netzwerk, das nicht durch ein Kennwort geschützt ist, zu deaktivieren. Zudem sollte man im öffentlichen Raum darauf achten, dass bei der Eingabe von Anmeldedaten niemand heimlich zuschaut. Hilfreich können spezielle Schutzfolien sein, die das Display vor neugierigen Blicken abschirmen.

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