Fahrbericht

Es dieselt im Mitsubishi Eclipse Cross

Über solchen Nachwuchs freut sich Mutter Mitsubishi: Zum Rekordergebnis des letzten Jahres in Deutschland mit über 52.000 verkauften Fahrzeugen trug der Eclipse Cross in seinem ersten vollen Jahr stolze 9.643 Einheiten bei. Damit schob er sich hinter dem Space Star zügig auf Platz zwei der firmeninternen Hitparade. Dabei geht es jetzt erst so richtig los.


Über solchen Nachwuchs freut sich Mutter Mitsubishi: Zum Rekordergebnis des letzten Jahres in Deutschland mit über 52.000 verkauften Fahrzeugen trug der Eclipse Cross in seinem ersten vollen Jahr stolze 9.643 Einheiten bei. Damit schob er sich hinter dem Space Star zügig auf Platz zwei der firmeninternen Hitparade. Dabei geht es jetzt erst so richtig los.

Denn ab sofort wetzt Mitsubishi ein Manko aus, das bisher eine Reihe von Eclipse Cross-Interessenten der Konkurrenz in die Arme trieb: die Diesel-Kunden. Speziell in ländlichen Bereichen ist der Selbstzünder im SUV-Segment mit rund 30 Prozent Anteil nach wie vor eine feste Größe, so Firmensprecher Jörg Machalitzky. Nicht nur wegen des Verbrauchs, sondern auch wegen der unschlagbaren Anhängelast - im speziellen Fall von bis zu zwei Tonnen.

Für diese Klientel steht jetzt der Eclipse Cross Diesel parat. Sein 2.2-Liter-Vierzylinder mit aktuellster Säuberungs-Technik und Einhaltung der Euro-Norm 6d-Temp bringt es auf 148 PS und ein gegenüber dem bisher einzig angebotenen 1,5-Liter-Benziner deutlich höheres Drehmoment von 388 Nm. Gekoppelt ist der Selbstzünder grundsätzlich an eine sanft schaltende 8-Gang-Automatik und an den relativ aufwendigen Allradantrieb namens Super All Wheel Control mit Fahrdynamik-Regelung und drei Fahrmodi.

Keine Frage, diese Kombination ist gelungen. Der Selbstzünder-Crossover gibt gerne den entspannten Gleiter, setzt sich bei Bedarf aber auch durchaus nachdrücklich in Bewegung. 11,7 Sekunden für den 100er-Sprint und maximal 193 km/h sind zwar keine Spitzenwerte im Segment, aber absolut akzeptabel. Das Gesamtkonzept des 4,40 Meter langen, mit auffallender Front und dazu passendem Heck gesegneten Eclipse Cross passt - und wirkt einen Tick stimmiger als beim 163 PS-Benziner mit seinem immer wieder aufs Neue gewöhnungsbedürftigen CVT-Getriebe.

In der Basisausstattung wird der Selbstzünder gar nicht angeboten, er startet in Stufe Plus ab 31.590 Euro und hat dann schon eine ganze Reihe angenehmer Zutaten an Bord - zum Beispiel 18-Zöller, eine Rückfahrkamera, Sitzheizung vorne, Smart-Key-System, Zwei-Zonen-Klima und Infotainment mit DAB+, 7-Zoll-Touchscreen, Apple CarPlay und Android Auto.

Wer noch etwas drauflegt, bekommt ab 34.190 Euro die Version Active+, unter anderem mit diversen Assistenzsystemen, Bi-LED-Scheinwerfern, adaptivem Tempomaten, 360-Grad-Kamera und Heizung für vier Sitze, Lenkrad und Frontscheibe.

Ein Satz noch zu den Preisen: Die sind bei Mitsubishi aktuell nicht wirklich in Stein gemeißelt - auch nicht beim offiziell ab 21.990 Euro angebotenen Benziner. Denn bis Ende August 2019 gibt es beim Händler sogenannte "Kommunikationspreise". Und die bedeuten einen Abschlag von exakt 3.000 Euro. Damit beginnt das Eclipse Cross-Fahren bei 18.990 Euro. Und ein Diesel ist ab 28.590 Euro zu haben.

Rudolf Huber / mid

Technische Daten Mitsubishi Eclipse Cross Diesel

Fünftüriges und fünfsitziges Crossover-SUV-Coupé der unteren Mittelklasse, Länge/Breite o. Außenspiegel/Höhe/Radstand in Millimeter: 4.405/1.805/1.685/2.670, Leergewicht: 1.785 kg, Zuladung: 590 kg, Kofferraumvolumen: 359 - 1.140 l, max. Anhängelast ungebremst/gebremst: 750/2.000 kg.

Antrieb: 4-Zylinder-Turbodiesel mit Direkteinspritzung, Hubraum 2.268 ccm, Leistung: 109 kW/148 PS bei 3.500 U/min, max. Drehmoment: 388 Nm bei 2.000 U/min, 0-100 km/h: 11,7 s, Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h, Achtgang-Wandlerautomatik, Allradantrieb, Normverbrauch: 6,9 l Diesel/100km, CO2-Ausstoß: 183 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-Temp, Preis: ab 31.590 Euro.

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