Fahrbericht

Opel Corsa erhält umfangreiches Facelift

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mid Rüsselsheim - Der neue Corsa strahlt in einer neuen, grauen Lackierung und lässt den Kleinen recht erwachsen wirken. Mike Neumann / mid

Der Opel Corsa ist weiterhin eines der beliebtesten Modelle im Kleinwagensegment in Deutschland. Doch wer rastet, der rostet, und um dem entgegen zu wirken hat Opel dem Corsa ein erweitertes Facelift verpasst. Der Motor-Informations-Dienst (mid) war bei Opel in Rüsselsheim, um das neue Modell unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, was sich alles geändert hat.


Der Opel Corsa ist weiterhin eines der beliebtesten Modelle im Kleinwagensegment in Deutschland. Doch wer rastet, der rostet, und um dem entgegen zu wirken hat Opel dem Corsa ein erweitertes Facelift verpasst. Der Motor-Informations-Dienst (mid) war bei Opel in Rüsselsheim, um das neue Modell unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, was sich alles geändert hat.

Zuerst fällt das neue Gesicht auf. Der Corsa hat eine neue Front, den neuen Opel Vizor, erhalten. Das zweite auffällige Merkmal ist der am Heck mittig angebrachte Corsa Schriftzug, das kennen wir bisher nur aus der limitierten 40-Jahre Edition. Auch an den Matrix-LED Scheinwerfern gab es ein Update, diese verfügen nun über 14 LED-Segmente, die Nebelscheinwerfer sind ebenfalls in LED-Technik ausgeführt.

Unter der Haube hat sich bei der elektrischen Variante einiges getan, es wird eine Long-Range Variante des Corsa geben. Ausgestattet mit neuem Motor, der nun anstatt 100 kW/136 PS 115 kW/156 PS leistet und dank ebenfalls verbesserter (aber gleichgroßen) Batterie wird die Reichweite durch effiziente Technik und Hilfe einer Wärmepumpe von bisher 357 km (WLTP) auf 405 km (WLTP) erhöht. An der Drehzahl von 260 Nm, an der Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h und an der Ladeleistung ändert sich nichts.

Die bekannte Elektrovariante mit dem 100 kW/136 PS Motor wird auch weiterhin angeboten werden. Neben den elektrischen Modellen kommt er wieder als klassischer Benziner ab 55 kW/75 PS und neu ab 2024 als erstes Opel Modell mit 48V-Hybrid Technik.

Die größten Neuerungen hat der Corsa im Innenraum erfahren, hier mausert er sich zum Mini-Astra. Ein komplett neues Infotainmentsystem mit einem aus Mobiltelefonen bekannten Snapdragon Prozessor und gut zu bedienendem, flottem System und ein neues Volldigitales Cockpit fallen zuerst ins Auge. Die Möglichkeit sein Mobiltelefon via Apple CarPlay oder Android Auto Kabellos zu verbinden (bis zu zwei Geräte parallel) und gleichzeitig in der Kabellosen Ladeschale zu laden ist ein weiterer großer Fortschritt.

Im Alltag erfreuen wir uns außerdem an der endlich wesentlich verbesserten Rückfahrkamera mit schönem, hochaufgelöstem Bild. Und wer es gerne hell im Innenraum mag, kann das optionale Panorama-Glasdach dazubuchen.

An den heutzutage notwendigen Assistenzsystemen wurde weiter gefeilt, der neue Corsa hat alles an Bord, was ab 2024 für Neufahrzeuge verpflichtend ist. Dazu zählt unter anderem eine Verkehrsschilderkennung, ein Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung, ein intelligenter Geschwindigkeitsregler und -begrenzer, sowie Spurhalteassistent und Müdigkeitserkennung des Fahrers. Dazu kommt ein Flankenschutz beim Ausparken und wie bereits erwähnt das neue hochaufgelöste Parkassistenzsystem.

Opel nennt es zwar nur Facelift, aber durch die ganzen Neuerungen ist es für uns eigentlich fast eine neue Generation Corsa. Erwähnenswert: die Preise bleiben im Vergleich zum Vorgänger gleich, im Leasing gibt es den neuen Corsa ab 169 Euro, dies gilt für die Verbrenner und ebenso für die Elektrovarianten.

Mike Neumann / mid

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