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Umzugstag - ohne Chaos in die neue Wohnung

  • Redaktion
  • In PANORAMA
  • 18. September 2020

Der Mietvertrag ist unterschrieben, die alte Wohnung gekündigt. Nun ist Zeit für die Umzugsvorbereitung. Was soll mit in die neue Wohnung und wie wird am besten gepackt? Kleine Dinge machen beim Umzug den Unterschied: Deshalb entrümpeln wir diese als Erstes und planen dann die Einrichtung der neuen Wohnung. Die wichtigsten Tipps für den stressfreien Umzug haben wir zusammengefasst.

Vorbereitung - unsere Tipps für die Umzugsvorbereitung

Ausmisten, verschenken, verkaufen, spenden - nicht alles muss auf die Deponie. Zunächst werden Dachboden, Keller und die Inhalte der Schränke gründlich inspiziert. Nur die wirklich nützlichen Dinge sollten mit in das neue Zuhause. Danach wird die Einrichtung für die neue Wohnung geplant. Passen Sofa und der Kleiderschrank und wie machen wir das mit der Küche? Möbelstücke und Leuchten, die nicht mitkönnen oder mitsollen werden entsorgt. Steht fest, was in die neue Wohnung transportiert werden soll, wird für das Umzugsgut (Umzugsvolumen) der passende Umzugswagen angemietet oder ein Umzugsunternehmen beauftragt. 

Bereits jetzt können Behörden, Post, Bank, Versicherungen und Abo-Verträge per E-Mail informiert werden: "Ab dem 1. Oktober lautet meine neue Anschrift ...".

Planung - gute Tipps für die richtige Umzugsplanung 

Der Wochentag für den Umzug kann sich durchaus im Preis niederschlagen. Das Monatsende und Wochenenden sind meist teuer, als der Umzug unter der Woche. 

Je nach Umzugsvolumen werden ausreichend 
- Umzugskisten 
- Luftpolsterfolie 
- Packpapier
- Seidenpapier 
- Plastiksäcke
- Kleberolle 
- Aufkleber 
- Filzmarker 
- Kabelbinder und 
- Kordel 

angeschafft. Für den Hausrat sind gewöhnliche Umzugskartons ausreichend. Bücherkisten sind kleiner, aber besonders stabil. Kleider- und Wäschekisten halten wenig Gewicht, haben aber ein größeres Volumen. Für den Transport von Bettdecken und Kissen eignen sich reißfeste Plastiksäcke. 

Packen - Hilfreiche Tipps zum Verpacken des Umzugsguts

Schränke und Tische werden zerlegt und der Hausrat verpackt. Mindestens eine Umzugskiste sollte als "Notfallkiste" markiert sein. Darin werden Werkzeug, Schere, Cutter, Klebe- und Packmaterial, aber auch ein Satz Gläser, Essgeschirr und Besteck, Glühbirnen, Tischlampe, Stifte, Papier und andere wichtige Dinge - wie etwa die Inventarliste des Umzugsguts, Verbandszeug, Mehrfachstecker und das Ladegerät für das Telefon - verstaut. Auch Waschzeug, Handtücher und ein Outfit zum Wechseln kann mit in die Notfallkiste. In der neuen Wohnung sollen die Dinge zum Auspacken, Trinken, Essen und Ausruhen ohne langes Suchen griffbereit sein. 

Nicht alles muss zerlegt werden. Schränke können zur Not auch im Umzugswagen noch mit Tüten und Umzugsgut gefüllt werden. Allerdings sollten Möbelstücke in Decken gehüllt oder mit Luftpolsterfolie geschützt werden. Auf dem Weg zum und vom Umzugswagen können ungesicherte Türen aufklappen und das gute Stück noch auf den letzten Metern Schaden nehmen. 

Beim Einwickeln in Zeitungspapier färbt fast immer etwas Druckerschwärze ab. Besser sind Packpapier und feines Seidenpapier für besonders empfindliche Dinge. Töpfe, Pfannen, das Alltagsgeschirr und Besteck können in festes Packpapier eingeschlagen werden. Für Vasen, die Bilderrahmen, Schalen, Dekostücke und alles, was vor Kratzern geschützt werden soll, eignet sich weiches Seidenpapier zum verpacken. Deko-Blumen und Lampenschirme werden mit dem federleichten und zerknüllten Seidenpapier aufgebauscht, damit sie nicht zerdrückt werden. 

Ausziehen und Einziehen - Tipps gegen das Chaos

Kurz vor dem Abgang werden in der alten Wohnung und später in der neuen Wohnung die Zählerstände für Wasser und Strom, Gas und Fernwärme abgelesen. Auch die Türschilder kommen ab. Steht noch die Abnahme durch den Vermieter an, ist ausreichend Zeit einzuplanen; auch er kann sich verspäten. Das Telefon ist bereit, um im Zweifelsfall Fotos von den Beanstandungen zu machen. 

Nach der Ankunft in der neuen Wohnung zeigt sich die Qualität der Umzugsplanung. Die Lage ist unübersichtlich und was gebraucht wird, ist irgendwo in unbekannten Umzugskartons verstaut. Zunächst kommen die nummerierten Umzugskisten in die richtigen Räume - so wie im neuen Wohnplan festgelegt. Die Deckenlampen werden montiert, Glühbirnen eingeschraubt und die Möbelstücke zusammengebaut. Stehen die Möbel am vorgesehenen Ort, wird der Hausrat ausgepackt und sofort an seinen Platz geräumt. 

Innerhalb von einer Woche muss die Anmeldung beim neuen Einwohnermeldeamt erfolgen. Die Behörde übernimmt damit gleichzeitig die Abmeldung vom alten Wohnort. Der Gang zur Stadtverwaltung ist eine gute Gelegenheit, um gleich den Kühlschrank mit Proviant zu füllen.

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