Technologie

Kostenlose Analysetools für die eigene Webseite

Wer eine Webseite betreibt, möchte auch wissen, ob seine Bemühungen geschätzt werden. Um zu sehen, ob die eigene Seite tatsächlich frequentiert wird und wie sich die Besucher dabei verhalten, ist jedoch ein entsprechendes Analyse-Tool erforderlich. Am Markt sind mittlerweile zahlreiche Lösungen erhältlich, die in der Basisversion kostenlos genutzt werden können.

Google Analytics: Der Platzhirsch unter den Analysetools

Das mit Abstand populärste Analysetool ist seit Jahren unangefochten Google Analytics. Und das mit Recht. Denn Google bietet Webmastern in der Google Search Console einen umfangreichen Überblick über das Besucherverhalten.

Auf die Frage „Wie wird die Google Search Console eingerichtet?“ gibt es eine ganz klare Antwort: Sehr einfach. Denn dazu ist in der Regel nicht viel mehr erforderlich als ein bestehendes Google-Konto. Um die entsprechende Seite tracken zu können, muss die Inhaberschaft der Seite zusätzlich bestätigt werden. Das dient zur eigenen Sicherheit, denn wer will schon, dass andere in den Besitz dieser vertraulichen Daten kommen?

Die besten kostenlosen Alternativen

Es gibt jedoch genügend Webmaster, die dem Alphabet-Konzern, der die Suchmaschine Google betreibt, etwas skeptisch gegenüberstehen. Glücklicherweise gibt es leistungsstarke Alternativen am Markt, mit denen die eigene Webseite ebenfalls gründlich analysiert werden kann.

Seit Jahren die Nummer Zwei auf dem deutschsprachigen Markt ist Piwik. Das Tool wurde 2008 das erste Mal gelauncht und hat sich seitdem ständig weiterentwickelt. Der große Vorteil von Piwik ist die Quelloffenheit. Somit können Plug-Ins von anderen Entwicklern, die den Funktionsumfang individuell erweitern, eingebunden werden.

Sehr beliebt bei den Webmastern hierzulande ist darüber hinaus Open Web Analytics. Vor allem die Heatmaps sorgen dabei für große Begeisterung. Denn dadurch werden die Besucherströme ähnlich wie mit einer Wärmebildkamera dargestellt. Mit dem Unterschied, dass dabei keine Wärmequellen angezeigt werden, sondern jene Stellen der Webseite, die besonders viel Aufmerksamkeit erzeugen.

Wer seine Webseite einer technischen Analyse unterziehen und so schnell tote Links oder andere strukturelle Probleme erkennen möchte, ist mit dem Screaming Frog SEO Spider gut beraten. Das Tool durchsucht die komplette Webseite mit allen damit verbundenen Links und URLs. Auch Title Tags und Meta Descriptions lassen sich damit sehr einfach anpassen. Eine oft vernachlässigte, aber wichtige Aufgabe, da diese Texte unter anderem in den Suchergebnissen angezeigt werden.

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