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Die Uhr tickt: Der Weg zur passenden Smartwatch

  • Ralf Loweg/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 11. Dezember 2020, 09:59 Uhr

Egal, ob beim Sport oder in der Freizeit: An immer mehr Handgelenken befindet sich mittlerweile eine Smartwatch. Die kleinen schlauen Dinger sehen gut aus und können eine Menge. Das Problem: Wie findet sich bei den vielen Möglichkeiten das richtige Modell? Experten klären auf.


Egal, ob beim Sport oder in der Freizeit: An immer mehr Handgelenken befindet sich mittlerweile eine Smartwatch. Die kleinen schlauen Dinger sehen gut aus und können eine Menge. Das Problem: Wie findet sich bei den vielen Möglichkeiten das richtige Modell? Experten klären auf.

"Welche Smartwatch für welchen Nutzer die richtige ist, hängt auch davon ab, mit welchem Handy die Uhr kombiniert werden soll. Denn nicht jede Smartwatch ist mit jedem Smartphone kompatibel", sagt Markus Weidner vom Onlineportal teltarif.de.

So kann eine Apple Watch nur mit einem iPhone kombiniert werden. Wer beides besitzt, bekommt mehr als nur Fitness-Funktionen geboten. Mit dem aktuellen watchOS-Betriebssystem können etwa ein Ein-Kanal-EKG durchgeführt und der Blutsauerstoffgehalt gemessen werden. Darüber hinaus können beispielsweise WhatsApp-Nachrichten oder Sport-News auf der Uhr abgerufen und Musik gestreamt werden.

"Die Anwendungen laufen je nach Belieben entweder direkt auf der Apple Watch oder werden vom iPhone darauf umgeleitet", so Weidner. Auch mobiles Bezahlen ist dank Apple Pay mit der Uhr möglich.

Samsungs intelligente Uhren können nicht nur mit hauseigenen Smartphones genutzt werden, sondern auch mit allen anderen Android-Handys sowie iPhones. Wer mit seiner Smartwatch mobil bezahlen möchte, muss sich bei Samsung jedoch in Geduld üben: Da der südkoreanische Hersteller bei seinen Uhren statt auf Android auf sein eigenes Betriebssystem Tizen-OS setzt, ist Google Pay nicht kompatibel. Samsung Pay steht bisher nicht zur Verfügung. Abgesehen davon gilt die Uhr als zuverlässiger Begleiter.

Google mischt mit seinem eigenen Smartwatch-Betriebssystem (WearOS) auf dem Markt mit. Da es keine Google-Uhren gibt, müssen WearOS-Interessierte auf andere Hersteller zurückgreifen. Weidner meint:
"WearOS ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ausbaufähig."

Ist die gewünschte Smartwatch gefunden, muss sie mit dem Smartphone gekoppelt werden. Diese Verbindung wird in der Regel per Bluetooth hergestellt. Dank WLAN-Schnittstelle bleibt die Uhr auch mit dem Internet verbunden, wenn die Entfernung zwischen beiden Geräten für eine Bluetooth-Verbindung zu groß ist.

"Wer unterwegs unabhängig von Bluetooth und WLAN-Hotspots seine Smartwatch nutzen will, sollte sich eine Uhr mit Mobilfunk-Modem zulegen. Aktuell empfiehlt sich vor allem der Kauf von Apple- oder Samsung-Smartwatches, da diese optimal auf das Zusammenspiel mit den Smartphones dieser Hersteller optimiert sind", so Experte Weidner. Dabei müsse es nicht immer das neueste Modell sein. Eine frühere Uhren-Generation koste weniger, dennoch müssten Anwender meist nur wenige Abstriche bei den Funktionen machen.

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