Motorsport

Toyota kehrt mit Hinterrad-Antrieb in den Rallyesport zurück

  • Konrad Winterstein (vm)
  • In MOTOR
  • 2. Oktober 2015, 12:06 Uhr

Für sein Comeback in den Rallyesport schwimmt Toyota mächtig gegen den Strom. Mit dem GT86 CS-R3 präsentiert die Motorsport-Abteilung des Autoherstellers das erste heckgetriebene Rallyeauto des 21. Jahrhunderts. Im kommenden Jahr sollen die 232 PS starken Coupés im Rahmen der deutschen Rallye-Meisterschaft starten.

Für sein Comeback in den Rallyesport schwimmt Toyota mächtig gegen den Strom. Mit dem GT86 CS-R3 präsentiert die Motorsport-Abteilung des Autoherstellers, der sich 1999 aus der Rallye-WM zurückzog, das erste heckgetriebene Rallyeauto des 21. Jahrhunderts. Im kommenden Jahr sollen die Toyota im Rahmen der deutschen Rallye-Meisterschaft starten. Sie treten in der R3-Kategorie an, in der bislang nur Autos mit Vorderrad-Antrieb antreten.

Technisch basiert das Rallyeauto, das auch für die Rallye-Weltmeisterschaft homologisiert wurde, auf dem Coupé GT86, das baugleich auch von Subaru als BRZ angeboten wird. Von Subaru stammt auch der Vierzylinder-Boxermotor, der im Rallye-Toyota trotz geringerer Verdichtung 171 kW/232 PS statt 200 PS leistet. Auf den Wettbewerbseinsatz vorbereitet wurde der GT86 CS-R3 auch durch die Implantation eines sequentiell schaltbaren Sechsgang-Getriebes sowie eines Sperrdifferentials. Die Toyota Motorsport GmbH bietet den 86GT CS-R3 Privatfahrern für 99.960 Euro an und schreibt 2016 einen Marken-Cup aus. Noch in diesem Jahr soll das Auto auf ausgewählten Rallyes vorgestellt werden.

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