Für sein Comeback in den Rallyesport schwimmt Toyota mächtig gegen den Strom. Mit dem GT86 CS-R3 präsentiert die Motorsport-Abteilung des Autoherstellers das erste heckgetriebene Rallyeauto des 21. Jahrhunderts. Im kommenden Jahr sollen die 232 PS starken Coupés im Rahmen der deutschen Rallye-Meisterschaft starten.
Für sein Comeback in den Rallyesport schwimmt Toyota mächtig gegen den Strom. Mit dem GT86 CS-R3 präsentiert die Motorsport-Abteilung des Autoherstellers, der sich 1999 aus der Rallye-WM zurückzog, das erste heckgetriebene Rallyeauto des 21. Jahrhunderts. Im kommenden Jahr sollen die Toyota im Rahmen der deutschen Rallye-Meisterschaft starten. Sie treten in der R3-Kategorie an, in der bislang nur Autos mit Vorderrad-Antrieb antreten.
Technisch basiert das Rallyeauto, das auch für die Rallye-Weltmeisterschaft homologisiert wurde, auf dem Coupé GT86, das baugleich auch von Subaru als BRZ angeboten wird. Von Subaru stammt auch der Vierzylinder-Boxermotor, der im Rallye-Toyota trotz geringerer Verdichtung 171 kW/232 PS statt 200 PS leistet. Auf den Wettbewerbseinsatz vorbereitet wurde der GT86 CS-R3 auch durch die Implantation eines sequentiell schaltbaren Sechsgang-Getriebes sowie eines Sperrdifferentials. Die Toyota Motorsport GmbH bietet den 86GT CS-R3 Privatfahrern für 99.960 Euro an und schreibt 2016 einen Marken-Cup aus. Noch in diesem Jahr soll das Auto auf ausgewählten Rallyes vorgestellt werden.