Testbericht

High-End-Smartphones contra Kompaktkameras

  • Karin Fryba-Bode (cid)
  • In TESTBERICHT
  • 29. Juli 2015, 11:33 Uhr

Die Fotoqualität von Spitzen-Smartphones steht den Aufnahmen von Kompaktkameras kaum noch nach. Für die meisten Nutzer reichen Smartphone-Kameras aus, zumal die Qualität auch für Papierabzüge genügt, so der Test des Computermagazins c''t.

Smartphone-Kameras avancieren mittlerweile vom Notbehelf zur vollwertigen Fotofunktion. Sie haben Auflösungen von bis zu 20 Megapixeln und zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Taugten die eingebauten Knipsen zu Beginn des Handy-Booms nur für mittelmäßige Gelegenheitsschnappschüsse, so haben die Smartphones laut dem Computermagazin' c't mittlerweile mächtig aufgeholt.

Im c't-Test (Ausgabe 17/15) standen acht Handys gegen eine hochwertige Sony-Kompaktkamera im Vergleich. Das Ergebnis: Die Smartphones haben mittlerweile kräftig aufgerüstet. Gute Smartphones produzieren inzwischen rauscharme Bilder mit kräftigen Farbkontrasten. Und da die beste Kamera stets die ist, die man bei sich trägt, fragen sich immer mehr Nutzer, warum sie noch zusätzlich zum Handy eine Kompaktkamera mitschleppen sollten.

Laut Testergebnis hinterließen das Xperia Z3+ von Sony, die Modelle Galaxy Note 4 und Galaxy S6 von Samsung sowie Apple iPhone 6 Plus den besten Gesamteindruck. »Was die Kamera angeht, können sich alle vier Modelle durchaus sehen lassen«, urteilt Hannes Czerulla, Redakteur beim Computermagazin c't. Gleichzeitig handele es sich seiner Meinung nach um generell empfehlenswerte Smartphones.

Dennoch hätten edle Kompaktkameras wie die Sony RX100 III durchaus noch ihre Daseinsberechtigung. Die Kamera führte das Testfeld in fast jeder Disziplin an. Bei Ausleuchtung, Rauschen, Farbwiedergabe und Ausstattung war sie allen Smartphones überlegen. Die Bedienung über mechanische Tasten und Rädchen sei effizienter und vielseitiger als jeder Touchscreen, so der c't-Experte.

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