Eine nicht fachgerechte Entsorgung alter IT gefährdet die Umwelt und die Gesundheit des Menschen. Generell sollte die Entsorgung von Laptops und Computern nicht als erste Option bei der Anschaffung neuer Geräte gewählt werden. Es gibt gute Gründe für den Verkauf zum Weiterverkauf.
Gebrauchtverkauf als Alternative zur Entsorgung - Umweltschutz im Fokus
Es ist ein Fakt, das die meisten Computer, Notebooks und Laptops zum Zeitpunkt ihres Austauschs in der Firma noch einwandfrei funktionieren. In diesen Fällen sieht der umwelt- und ressourcenbewusste Unternehmer von einer Entsorgung ab und nutzt die Möglichkeit, seine "Altgeräte" für den Wiederverkauf vorzubereiten und jegliche Daten von der Festplatte zu entfernen. Nur wenn ein Gerät nicht mehr funktioniert, sollte es in den Entsorgungskreislauf gelangen. In diesem Fall ist es von primärer Bedeutung, wertvolle Rohstoffe durch Recycling zu erhalten und diese wiederzuverwerten. Beim Kauf eines neuen Computers kann das Altgerät zur Mitnahme gegeben und auf diesem Weg ohne Risiko für die Umwelt entsorgt werden. Bei funktionaler, nur aus Bedarfsgründen ausgetauschter IT sollte diese Option gar nicht auf die Agenda gelangen.
Der Kauf gebrauchter Geräte ist nur möglich, wenn nicht mehr benötigte Laptops und mehr zum Ankauf angeboten werden. Auch für den Verkäufer ergibt sich ein Mehrwert. Er spart nicht nur die Gebühr für eine fachkundige Entsorgung, sondern schenkt dem Gerät ein längeres Leben und bekommt dafür Geld.
Die 1:1 Rücknahme beim Kauf von neuer IT für die Firma
Mit Einführung des ElektroG aus 2015 sind Händler zur Rücknahme von Altgeräten beim Kauf eines gleichen Geräts verpflichtet. Beim Neukauf beim lokalen Händler mit mehr als 400m² Verkaufsfläche muss der Austausch problemlos vorgenommen werden. Wer sich im Internet ein Laptop oder einen PC bestellt und liefern lässt, muss eine gewünschte Altgerätemitnahme bereits beim Kauf ankündigen und den Händler darüber in Kenntnis setzen. Nicht mehr funktionsfähige IT ist noch lange kein Schrott, sondern ermöglicht durch das fachkundige Recycling die Gewinnung und Verwertung wichtiger Ressourcen und Rohstoffe. Allein dadurch wird viel CO2 gespart und ein wichtiger Beitrag für den Schutz und Erhalt der Umwelt geleistet. Elektrogeräte gehören nicht in den Hausmüll und sollten bei Nichtgebrauch auch nicht unnötig gelagert werden. Im Endeffekt gibt es zwei Möglichkeiten, die gewerbliche und private Nutzer abwägen und anhand der Funktionalität des Geräts bevorzugen können. Es gibt immer Menschen, die eine günstige Lösung in hoher Qualität suchen und sich zum CO2 sparen durch gebrauchte Laptops und Computer entscheiden.
Eisen, Kupfer und Messing, aber auch ein nicht geringer Teil an Edelmetallen werden im Recycling voneinander getrennt und zur weiteren industriellen Verwertung gesammelt. Die Gesamtsituation beim Recycling hat sich seit Einführung der neuen Richtlinien verbessert. Doch es besteht immer noch Optimierungsbedarf, vor allem wenn es ums Recycling von Bildschirmen von Laptops und Computern geht.
Entsorgung oder Gebrauchtverkauf? Das sind die Fakten!
Der Bedarf für gebrauchte Computertechnik von Markenherstellern ist hoch. Gerade kleine Unternehmen und Privatpersonen oder Schulen erhalten durch generalüberholte IT die Möglichkeit, Laptops und PCs zu einem vergleichsweise geringen Preis gegenüber der Neuanschaffung zu tätigen. In großen und finanzkräftigen Firmen werden Computer im Regelfall einmal jährlich - meist durch das Nachfolgemodell - ersetzt. Doch nach einem derart kurzen Nutzungszeitraum ist das "Altgerät" noch voll funktionsfähig und es wäre ein Fehler, es ins Recycling zu geben anstatt es zu verkaufen. Nicht ohne Grund boomen Gebrauchtgeräte An- und Verkäufer, die den alten neuen Laptops und PCs durch eine Generalüberholung weitere Jahre des Betriebs schenken. Für den Endverbraucher ergibt sich daraus ein Vorteil. Er kann sein Gerät nicht nur deutlich günstiger erwerben und renommierte Marken bevorzugen, er schont auch die Umwelt - weil für sein Laptop keine neuen Rohstoffe gewonnen und verarbeitet werden mussten.
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