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Wahlkampf: Spotify zieht den Stecker

  • Ralf Loweg/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 30. Dezember 2019, 16:21 Uhr

Spotify untersagt im Jahr der US-Präsidentschaftswahl politische Werbung auf seiner Plattform. Die neuen Regeln sollen Anfang 2020 in Kraft treten und politische Anzeigen in kostenfreien Accounts sowie in exklusiven Podcasts verbannen.


Spotify untersagt im Jahr der US-Präsidentschaftswahl politische Werbung auf seiner Plattform. Die neuen Regeln sollen Anfang 2020 in Kraft treten und politische Anzeigen in kostenfreien Accounts sowie in exklusiven Podcasts verbannen.

Zur Begründung heißt es, man habe nicht genug Kapazitäten, um die Anzeigen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Offiziell spricht der Musikstreaming-Anbieter nicht von einem dauerhaften Verbot politischer Werbung, sondern von einer Pause, berichtet das Portal "turi2.de".

Der Schritt hat zunächst nur Auswirkungen auf die USA, da Spotify in anderen Ländern aktuell keine politische Werbung verkauft. Bisher haben in den USA unter anderem der demokratische Präsidentschafts-Bewerber Bernie Sanders und das Komitee der Republikanischen Partei Anzeigen geschaltet. Auch Twitter will ab 2020 keine politische Werbung zulassen, Google schränkt die Targeting-Möglichkeiten deutlich ein.

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