Karriere

5 Work-Benefits, auf die beim Arbeitgeber geachtet werden sollte

img
@ geralt (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Besonders bei den jüngeren Generationen hat ein Umdenken bezüglich des Arbeitslebens stattgefunden. Der Job steht nicht mehr an erster Stelle – vielmehr sollten sich Privat- und Arbeitsleben möglichst gut vereinbaren lassen.

Work-Life-Balance, Selbstverwirklichung und Handlungsfreiheit werden großgeschrieben. An diese Ansichten richten sich auch die Wünsche und Anforderungen an Arbeitgeber: Neben dem Gehalt stellen zusätzliche Benefits einen entscheidenden Aspekt bei der Wahl des Arbeitgebers dar. Bei Work-Benefits handelt es sich also um zusätzliche Anerkennung, die über das Gehalt hinausgeht. Diese beruflichen Zusatzleistungen haben auch Vorteile für Arbeitgeber: schließlich können sie die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter maßgeblich steigern. 

#1 Home-Office und flexible Arbeitseinteilung

Zeitlich und örtlich flexibel sein – das wird für Arbeitnehmer immer wichtiger. Besonders die jüngsten Jahre haben gezeigt, dass Flexibilität im Arbeitsleben essentiell für die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit ist. Dabei spielen vor allem Home-Office-Möglichkeiten und eine flexible Zeiteinteilung eine große Rolle. Durch flexible Arbeitszeiten können Mitarbeiter selbst bestimmen, wann sie arbeiten wollen – das kommt vor allem jungen Familien, aber auch Menschen zugute, die eine bessere Work-Life-Balance anstreben. Home-Office-Angebote sind eine Erweiterung der flexiblen Arbeitsteilung und führen dazu, dass auch ortsunabhängig gearbeitet werden kann. Vor allem Eltern oder Pendler profitieren davon, sowohl Arbeitszeit als auch Arbeitsort frei wählen zu können. Durch die freie Wahl wird die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Produktivität gesteigert und ebenso das Vertrauen in die Mitarbeiter ausgedrückt.

#2 Eigenverantwortung und Handlungsfreiheit

Mehr Flexibilität im Arbeitsleben erfordert großes Vertrauen von Vorgesetzten. Schließlich muss darauf vertraut werden, dass die Arbeit zeitgerecht und korrekt erledigt wird. Selbstbestimmtes Arbeiten bedeutet aber auch, dass von Arbeitnehmern hohe Eigenverantwortung erwartet wird. Diese Handlungsfreiheit ist aber wichtig, schließlich  wirkt es sich positiv auf die Produktivität und Stimmungslage aus und entlastet Vorgesetzte. Eine Möglichkeit, mehr Handlungsfreiheit für Mitarbeiter zu ermöglichen, sind Firmenkreditkarten für Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um Kreditkarten, die entweder für einen bestimmten Angestellten bzw. Zweck erstellt werden und mit dem Geschäftskonto verknüpft sind. Somit können alle unternehmensbezogenen Ausgaben selbstständig ausgeführt werden, ohne dass noch einmal Rücksprache mit Vorgesetzten gehalten werden muss und ohne private Barauslagen zu tätigen. Das stärkt das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

#3 Angenehme Arbeitsatmosphäre

Besonders bei Stellen, die nur teilweise Remote-Work oder gar keine Möglichkeit zum Home-Office bieten (können), spielt das Betriebsklima eine große Rolle. Ein gutes Arbeitsklima kann dabei etwa durch bequeme Büromöbel und Räumlichkeiten geschafft werden, oder auch durch einen respektvollen und hilfsbereiten Umgang und flachen Hierarchien. Gerade bei der Zusammenarbeit in größeren Teams treffen oft unterschiedliche Arbeitsstile aufeinander; daher ist ein respektvoller und wertschätzender Umgang wichtig. Das trägt zu einem offenen Austausch und einer besseren Kommunikation bei, wodurch die Zusammenarbeit verbessert wird. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre führt somit zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, besserem Teamwork und steigert die Kreativität der Mitarbeiter.

#4 Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen

Weiterbildungsangebote sind in vielen Branchen wie etwa der Pflege oder Medizin ein fixer Bestandteil in der Stellenbeschreibung. Doch auch in anderen Bereichen profitieren sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber von Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter. Dabei kann es sich um berufsbezogene Angebote, Schulungen, Auslandseinsätze oder die Förderung eines berufsbegleitenden Studiums handeln. Derartige persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten führen zu besseren Aufstiegschancen und verbessern das Qualifikationsprofil. Aber auch Arbeitgeber profitieren von der Investition in Weiterbildung: qualifizierte Mitarbeiter werden an das Unternehmen eher gebunden und die kostspielige und aufwendige Anwerbung externer Fachkräfte erübrigt sich.

#5 Materielle Benefits

Mobiltelefone, Laptops, Firmenauto: materielle Benefits sind neben der monetären Vergütung eine der bekanntesten Zusatzleistungen. Im Bereich Mobilität bieten bereits zahlreiche Unternehmen verschiedene Benefits an: Neben dem Firmenauto werden auch immer öfters Firmenfahrräder oder Tickets für öffentliche Verkehrsmittel angeboten. Ebenso häufig ist die Ausgabe von Smartphones, Laptops oder Tablets als Firmengeräte. Technische Firmengeräte zur eigenen Nutzen machen es auch einfacher, Home-Office-Angebote umzusetzen. Gleichzeitig ermöglichen Diensthandys oder Firmenlaptops auch bei Remote-Work eine ausgewogene Trennung von privatem und beruflichem Leben zu erreichen.

Fazit

Gehalt, Unternehmenskultur und Sozialleistungen: sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur Arbeitgeberattraktivität. Work-Benefits sind dabei ein entscheidender Faktor, der die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter steigert und sie langfristig an das Unternehmen bindet. Wenn das Arbeitsumfeld und die interne Kommunikation stimmen, wirkt sich das positiv auf die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter aus. Zusammen mit einer guten Work-Life-Balance und Möglichkeiten zur eigenen Selbstverwirklichung, führen diese Aspekte dazu, dass ein Arbeitnehmer langfristig mit der Arbeit und dem Arbeitgeber glücklich sind.

STARTSEITE