Technologie

Durch Linkbuilding die Sichtbarkeit von Unternehmen erhöhen

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Bei Links handelt es sich aus technischer Sicht um einen Querverweis innerhalb eines Hypertextes. Im Internet sind die Links eines der prägnantesten Merkmale. Dank der Links kommt man nicht nur von einer Webseite auf die andere, sondern mit nur einem einzelnen Internetauftritt kann man so auch durch die verschiedenen Unterseiten navigieren.

Unterschieden wird zwischen internen Links, also Verweise auf Seiten innerhalb einer einzigen Website und externen Links, also Links, die von einer Website zu einer anderen verweisen. Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt die Verlinkung somit eine tragende Rolle. Deshalb gehört der Aufbau von Backlinks heute für viele Unternehmen klar zu den erforderlichen SEO-Maßnahmen. Um das Linkprofil zu verbessern, gibt es viele Methoden. So können Links organisch gewonnen oder getausch werden, aber auch Backlinks kaufen ist eine Möglichkeit schnell hochwertige Links zu generieren.

Der Zweck des Linkaufbaus

Der Linkaufbau soll vor allem für eine Verbesserung des Suchmaschinenrankings von Webseiten sorgen. Die Bedeutung von Webseiten wird von den Suchmaschinen zum Teil aufgrund der Links, die auf die einzelnen Seiten verweisen, ermittelt. Damit man bei Google möglichst gut abschneidet und auf diese Weise weit vorne in der Trefferliste der Suchmaschinen landet, muss die eigene Website möglichst oft verlinkt werden. Verweisen viele qualitativ hochwertige Links auf die Seiten, steigert das die Sichtbarkeit bei den Suchmaschinen. Dazu sollen Backlinks auf anderen Websites angepasst werden. Backlinks können im Prinzip als Empfehlungen verstanden werden, denn sie dienen als Rückverweise auf die eigene Internetpräsenz.

Zum Beispiel kann eine solche Empfehlung durch einen Gastbeitrag eines Autors auf einer anderen Website erfolgen. Hier wird dann die eigene Internetpräsenz genannt und mit einem Link versehen. Diese Art der Marketing-Maßnahmen gehört zur Offpage-Optimierung. Grundsätzlich werden Backlinks außerhalb der eigenen Website gesetzt. Der Betreiber der Webseite, auf die der Link verweist, sieht in dem Backlink einen eingehenden Verweis. Darum wird der Backlink auch als Inbound-Link bezeichnet.

Das Ranking der Suchmaschinen und deren Messverfahren

Mittels der Links soll die Sichtbarkeit der Seite, zu der der Link führt, erhöht werden. Dadurch kann sie in Suchmaschinen leichter gefunden werden. Doch die Kategorien der Suchmaschinen ändern sich ständig, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. So sind die LInks mittlerweile auch qualitativ relevant und es zählt nicht mehr nur die reine Anzahl.

PageRank

Früher war dieser Wert die Basis für das Ranking von Suchmaschinen. Je höher der PageRank einer Webseite war, desto wichtiger war die Seite in der Wahrnehmung der Suchmaschinen. Entsprechend wurde sie in den Suchergebnissen besser platziert. Google maß also quasi den PageRank-Wert als Indiz zur Beurteilung. So wurde ermittelt, für wie viele Leser die Webseite von Interesse war.

So funktioniert PageRank

Die Bedeutung einer Webseite ist umso höher, je mehr Links auf eine Webseite verweisen. Die verlinkte Webseite profitiert umso mehr, je höher die Bedeutung der verlinkenden Webseite ist. Hierbei handelt es sich aber um eine rein quantitative Messung, die ihrerseits nicht ganz unproblematisch ist. Hier entscheiden nämlich weder qualitative Inhalte noch das reale Interesse der Leserschaft.

Einzig und allein liegt hier die Anzahl eingehender Links zugrunde. Problematisch ist außerdem, dass sich der PageRank über verschiedene Wege manipulieren lässt. Die Auswirkung ist beim Aufbau der Links, das sogenannte Suchmaschinen-Spamming oder auch  Linkspamming. Gemeint sind damit fragwürdige Mittel, die die bekannten Algorithmen der Suchmaschinen systematisch dafür ausnutzen, die eigene Webseite besser zu ranken.

Algorithmen und Analyseverfahren

Mit der Überarbeitung der Suchmaschinenalgorithmen haben sich neue Messwerte für die Bedeutung einer Webseite durchgesetzt. Hier liegen vor allem qualitative Aspekte im Fokus. Zu den beiden bekanntesten neuen Indexierungsverfahren zählen das TrustRank und der Hilltop-Algorithmus.

TrustRank

Hierbei werden mehrere vertrauenswürdige Webseiten entweder durch die Suchmaschine oder händisch durch Suchmaschinen-Verantwortliche ausgewählt. Über die Analyse der Linkstrukturen der Ausgangswebseiten verläuft dann die Berechnung des TrustRanks automatisch. Hier geht man davon aus, dass die Webseiten, die hier verlinkt sind, ebenfalls vertrauenswürdig sind. Die zugeordnete Vertrauenswürdigkeit nimmt bei diesem Algorithmus allerdings immer mehr ab, je mehr Links zwischen einer Seite und der manuell herausgepickten Seite liegen.

Hilltop-Algorithmus

Die Webseiten werden beim Hilltop-Algorithmus über jene Backlinks bewertet, die sie zu einem bestimmten Thema bzw. Keyword von Expertenseite erhalten. Expertenzahlen werden hinsichtlich einer bestimmten Zahl von ausgehenden Links bewertet. Eine Autoritätsseite zeichnet sich dadurch aus, dass unterschiedliche Seiten auf sie verlinken.

Die genau angewendeten Algorithmen einer Suchmaschine sind hierbei nicht bekannt. Doch eines gilt als sicher, die Suchmaschinen reagieren auf einen unverhältnismäßig schnellen Zuwachs an Backlinks mit einer Abstrafung der Webseiten im Ranking. Vor allem gilt das dann, wenn die verlinkte Website selbst oder die auf sie verlinkenden Seiten einen schlechten Ruf bei den Suchmaschinen haben.

Heutiger Linkaufbau

Das Ziel der Linkbuilding ist und bleibt die Steigerung der Sichtbarkeit einzelner Webseiten in den Suchmaschinen. Inzwischen haben sich aber für diesen Zweck andere Maßnahmen etabliert. Die Bemühungen um Backlinks nennt man Linkbait. Dieses Vorgehen gehört zum Linkmarketing. Das angestrebte Ziel ist auch hier die Steigerung der Linkpopularität der entsprechenden Webseiten. Diese Popularität ergibt aus der Menge und Qualität der eingehenden Links. Jeder einzelne Link wird quantitativ gewertet.

Die Qualität hingegen macht sich an bestimmten Messwerten der verlinkenden Webseite fest. Um die einzelnen Links und auch die gesamte Webseite zu bewerten, werden von den Suchmaschinen sogenannte Webcrawler-Programme eingesetzt. Diese scannen die Webseiten und beurteilen sie anhand bestimmter Merkmale. Die Linkstärke wird ausgedrückt als Link Juice oder als Link Power. Zu einem gewissen Teil kann die Kraft der Links an die gekoppelten Webseiten vergeben werden. Jeder einzelne Link erhält umso weniger Link Power, desto mehr Webseiten verlinkt werden.

Man kann den Link Juice anderer Webseiten für die eigene Seite nutzen. Deshalb sollten vor allem die Seiten, die steigen sollen, im Suchmaschinenranking mit Backlinks ausgestattet werden. Im besten Fall stammt der eingehende Link von einer Homepage, die von den Suchmaschinen in ihrer reinen Qualität als hoch eingestuft wird.

Es gibt aber auch weitere Maßnahmen hinsichtlich des Linkaufbaus, die nicht nur bezogen auf Google und anderen Suchmaschinen erfolgversprechend sind. Diese betreffen zum Beispiel die Steigerung der Besucherzahlen einer Webseite. Nicht wenige Besucher kommen nämlich über einen Backlink das erste Mal auf die verlinkte Webpräsenz. Sofern der Content dann überzeugend ist, kann davon ausgegangen werden, dass der Besucher sich die Seite merkt und sie möglicherweise ein weiteres Mal besucht. Hat die verlinkende Website einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, wachsen die Chancen auf neue Besucher.

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