Fahrbericht

Jeep-SUV Avenger am Start

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mid Malaga - Der neue, vollelektrische Jeep Avenger wurde von der Jury Women's World Car of the Year zum besten Familien-SUV des Jahres 2023 gewählt. Jutta Bernhard / mid

Mit dem Avenger bringt Jeep ein erstes vollelektrisches Modell nach Europa. Bevor der Verkauf startet, wurde das Fahrzeug als bestes Familien-SUV von Women's World Car of the Year ausgezeichnet. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat in Malaga eine erste Probefahrt mit dem Stromer gestartet.


Mit dem Avenger bringt Jeep ein erstes vollelektrisches Modell nach Europa. Bevor der Verkauf startet, wurde das Fahrzeug als bestes Familien-SUV von Women's World Car of the Year ausgezeichnet. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat in Malaga eine erste Probefahrt mit dem Stromer gestartet.

Der erste Eindruck: Schick steht er da, doch irgendwie sieht er nicht aus wie ein "echter" Jeep. Der Avenger ist ein Stellantis-Produkt. Was keinesfalls negativ aufzufassen ist. Im Gegenteil. Er basiert auf der E-CMP-Plattform wie der Peugeot 2008 und der Opel Mokka. Langjährige Erfahrung gibt den Kunden Sicherheit.

Dieses Fahrzeug wird in Amerika gar nicht zum Verkauf angeboten, es ist für den europäischen Markt konstruiert. Die Abmessungen sind für amerikanische Verhältnisse zu gering, die Amerikaner lieben große Boliden und Offroader wie beispielsweise den Jeep Gladiator (der leider in Deutschland so gut wie gar nicht verfügbar ist).

In Turin entworfen und in Polen gebaut sind laut dem Hersteller bereits über 20.000 Bestellungen für den Offroader eingegangen. Ende April 2023 sollen die ersten Fahrzeuge zu den Kunden ausgeliefert werden. Der Verkaufspreis startet bei 37.000 Euro. Die Individualisierungsliste ist lang, Jeep möchte das Fahrzeug im urbanen Umfeld platzieren und bietet den Zahlungskräftigen und Lifestyleorientierten Kunden diverse Features an.

Einerseits erbt der Offroader die ganze Legende der Marke Jeep, andererseits ist er mit seinem 100 Prozent elektrischen Antrieb völlig neu. Das Design ist durchaus gelungen. Was uns sofort auffällt: die robuste Beplankung. Das Plastik an der Front und rundum ist durchgefärbt, Schrammen und Kratzer werden dadurch nicht sichtbar. Sehr praktisch. Das kompakte SUV ist im B-SUV-Segment positioniert, dem vom Volumen zweitgrößten europäischen Segment. Kompakte Abmessungen und viel Platz und Ablagemöglichkeiten sind im Kundenangebot.

Reichweite satt: Mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 400 Kilometern im kombinierten WLTP-Zyklus und mehr als 550 Kilometern im WLTP Stadt-Zyklus - ein elektrischer Antriebsstrang kombiniert einen neuen 400 Volt-Elektromotor mit 115 kW/156 PS und 260 Newtonmetern Drehmoment mit einer ebenfalls neuen 54 kWh-Batterie - kann die Urlaubsreise mit der Familie starten.

Die Einführung des Jeep Avenger in Europa markiert den Beginn der nächsten Phase der Elektrifizierung der Marke Jeep, die bis 2025 vier vollelektrische Modelle hervorbringen wird. Bis Ende 2030 werden alle in Europa verkauften Neuwagen der Marke Jeep rein elektrisch sein, so der Hersteller.

Zur Historie: Aufbauend auf über 80 Jahren legendärer Tradition ist Jeep die authentische SUV-Marke, die Fähigkeiten, Handwerkskunst und Vielseitigkeit für Menschen bietet, die außergewöhnliche Reisen suchen. Das Modellprogramm von Jeep umfasst in Europa die Modelle Avenger, Renegade e-Hybrid, Renegade 4xe, Compass e-Hybrid, Compass 4xe, Wrangler 4xe, Gladiator und bald auch den neuen Grand Cherokee 4xe.

Jeep Wave, ein Premium-Kundenbindungs- und -Betreuungsprogramm für die gesamte Jeep-Reihe bietet viele Vorteile und exklusive Vergünstigungen, um ein Höchstmaß an Betreuung und engagiertem 24/7-Support zu bieten. Die Geländetauglichkeit der Marke Jeep wird durch eine globale Elektrifizierungs-Initiative verbessert, die 4xe in das neue 4x4 umwandelt, um die Vision der Marke von der "Zero Emission Freedom" zu verwirklichen.

Fazit: Der Jeep Avenger ist einen zweiten Blick wert. Nicht umsonst hat er bereits vor seiner Markteinführung diverse Kriterien für Europa erfüllt. Die Aspekte wie Sicherheit, Qualität, Preis, Design, Fahrkomfort, Nutzen und Nachhaltigkeit und gute Geländegängigkeit sprechen für ihn.

Jutta Bernhard / mid

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