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Umstieg auf E-Mobilität - Dresden ist Wechselmuffel-Hauptstadt

  • Mario Hommen/SP-X
  • In UNTERNEHMEN
  • 21. Januar 2025, 16:28 Uhr
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Der Bestand an E-Autos ist 2024 weiter gestiegen, doch die Bestands-Dynamik ist stark gesunken, wie der Autoversicherer HUK-Coburg festgestellt hat Foto: HUK-Coburg

In Frankfurt und Stuttgart sind im Jahr 2024 relativ gesehen die meisten privaten Pkw-Besitzer von einem Verbrenner auf ein Elektroauto umgestiegen. Schlusslichter sind Dresden und Bremen.

In den deutschen Großstädten Frankfurt und Stuttgart gab es im Jahr 2024 die meisten privaten Pkw-Halter, die von einem Pkw mit Verbrennungsmotor auf einen Pkw mit reinem Elektroantrieb umgestiegen sind. Sie machten jeweils 4,0 Prozent aller Fahrzeugwechsel aus, wie der Versicherer HUK-Coburg anhand der bei ihm neu abgeschlossenen Kfz-Versicherungen ermittelte.

Auf den weiteren Plätzen folgen Münster (3,9 Prozent) sowie Düsseldorf, Berlin und Essen mit jeweils 3,6 Prozent. Unter den 20 größten Städten Deutschlands belegen Duisburg (2,8 %), Bielefeld (2,6 %), Leipzig (2,5 %), Bremen (2,5 %) und Dresden (2,3 %) in dieser Auswertung die letzten Plätze. In Die HUK-Coburg ermittelte einige Landkreise, wo die Wechselquote deutlich höher als in Frankfurt und Stuttgart war. Der Kreis Starnberg erreichte einen Wert von 8,0 Prozent.

Bundesweit haben private Halter im vergangenen Jahr so selten wie seit drei Jahren nicht mehr bei einem Fahrzeugwechsel vom Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb umgestellt. Dies geschah den Angaben zufolge in weniger als 4 von 100 Fällen. Im vierten Quartal 2024 wurde sogar der schlechteste Quartalswert seit 2020 erreicht. Obwohl der Bestand an Elektroautos in Deutschland kontinuierlich wächst, ist die Bestandsdynamik damit auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren.

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