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Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Am fünften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei gegen den Hamburger SV mit 0:0 unentschieden gespielt.
Unter Co-Trainer Sebastian Bönig, der den rotgesperrten Steffen Baumgart vertrat, war Union zunächst auf eine stabile Defensive bedacht und ließ dem HSV den Ball. In der zehnten Minute gab es dann die große Chance zur Führung für die Eisernen: Philippe räumte im Strafraum Diogo Leite ab, den fälligen Elfmeter hielt Heuer-Fernandes aber glänzend gegen Ilic.
Philippe schaffte auf der Gegenseite in der 18. Minute die erste Torgefahr, zielte aber zu zentral auf Rönnow. Ansah hatte nach Trimmel-Ecke in der 41. Minute die Chance, setzte die flache Vorlage aber über das Gehäuse. Damit gab es nach 45 Minuten keine Treffer zu vermelden.
Auch im zweiten Durchgang entwickelten beide Teams wenig Durchschlagskraft. Dompés wuchtiger Versuch aus der Distanz in der 52. Minute zwang Rönnow zwar zu einer Glanzparade, stand aber exemplarisch für die Ideenlosigkeit beider Mannschaften.
Die Polzin-Elf erhöhte dann aber doch nochmal den Druck: In der 63. Minute zielte Vieira aus 17 Metern etwas zu weit links, in der 72. Minute verfehlte Königsdörffer nach Gocholeishvili-Pass aus spitzem Winkel.
Dann wachte auch der Gastgeber auf: In der 77. Minute prallte eine Trimmel-Ecke an den Pfosten, in der 80. Minute köpfte Ansah knapp vorbei. In der 85. Minute rettete Rönnow knapp vor dem eingewechselten Ramos, in der 86. Minute verpasste Rothe haarscharf. Kurz vor dem Abpfiff sah Vieira in der achten Minute der Nachspielzeit noch Glattrot gezeigt, weil er mit beiden Beinen in Gegenspieler Querfeld sprang.
Am Ende reichte es auf beiden Seiten nicht für einen Treffer, die Punkteteilung war aber insgesamt gesehen leistungsgerecht. Union Berlin rutscht damit in der Tabelle vorerst auf Rang elf ab, Hamburg kann sich auf Platz 13 verbessern.