Auszeichnungen

Internationales Komitee vom Roten Kreuz erhält Marion-Dönhoff-Preis

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Rotes Kreuzes in Konfliktregion Berg-Karabach 2023 Bild: AFP

Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes wird mit dem Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung ausgezeichnet. Es setze sich 'in beispielloser Weise für die Opfer von bewaffneten Konflikten', hieß es zur Begründung.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) wird mit dem Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung 2025 ausgezeichnet. Seit seiner Gründung setze sich das IKRK "in beispielloser Weise für die Opfer von bewaffneten Konflikten" ein, erklärte die Jury am Mittwoch in Hamburg. Vergeben wird der Preis von der Marion-Dönhoff-Stiftung gemeinsam mit der Wochenzeitung "Die Zeit" und der "Zeit"-Stiftung Bucerius.

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 30. November im Hamburger Schauspielhaus übergeben. Den ebenfalls mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis vergab die Jury an die Organisation EinDollarBrille, die Menschen in ärmeren Ländern Zugang zu bezahlbaren Brillen ermöglicht.

Der seit 2003 jährlich verliehene Preis ist nach der 2002 verstorbenen früheren "Zeit"-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff benannt, die zu den einflussreichsten deutschen Publizistinnen gehörte. Das IKRK ist die 1863 gegründete Dachgesellschaft der nationalen Verbände von Rotem Kreuz und Rotem Halbmond, die weltweit humanitäre Hilfe leisten. Im vergangenen Jahr ging der Preis an den israelischen Autor David Grossman.

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