Gut eine Woche nach dem Überfall auf einen Reisebus auf einer Autobahn in Bayern ist ein Verdächtiger ermittelt worden. Nach Polizeiangaben vom Dienstag handelt es sich um einen 30-Jährigen.
Gut eine Woche nach dem Überfall auf einen Reisebus auf einer Autobahn in Bayern ist ein Verdächtiger ermittelt worden. Wie die Polizei in Straubing am Dienstag mitteilte, handelt es sich um einen Mann im Alter von 30 Jahren, gegen den ohnehin bereits ein Haftbefehl in anderer Sache verkündet worden war.
Den Ermittlern zufolge soll er zu einem Trio aus drei Männern gehört haben, die am Montag vergangener Woche am frühen Morgen einen kleineren Reisebus von der Autobahn 93 bei Aiglsbach lotsten und einer Art Kontrolle unterzogen. Nach Angaben vom Dienstag stahlen sie Geld und Dokumente des Fahrers, bevor sie nach wenigen Minuten flohen. In ersten Polizeimeldungen nach dem Vorfall hatte es geheißen, es seien auch Passagiere beklaut worden.
Nach Polizeiangaben waren die Verdächtigen in einem Auto unterwegs und nutzten eine Kelle sowie Handzeichen, um den Bus von der Autobahn zu geleiten und anzuhalten. Zu den Hintergründen der Tat äußerten sich die Ermittler weiterhin nicht. Der Reisebus kam demnach aus dem Ausland, ein Land wurde nicht genannt. Ermittlungen zu den beiden anderen Tätern würden "mit Hochdruck" geführt, hieß es weiter.
Nach früheren Angaben sollten die drei Täter Schusswaffen bei sich gehabt haben. Businsassen wurden demnach aber nicht bedroht oder gar verletzt.
