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Segelschiff kehrt nach tödlichem Unfall an Brooklyn Bridge nach Mexiko zurück

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Die "Cuauhtémoc" im Hafen von Veracruz Bild: AFP

Sechs Monate nach einem tödlichen Zusammenstoß mit der Brooklyn Bridge in New York ist ein Segelschulschiff der mexikanischen Marine nach Mexiko zurückgekehrt.

Sechs Monate nach einem tödlichen Zusammenstoß mit der Brooklyn Bridge in New York ist ein Segelschulschiff der mexikanischen Marine nach Mexiko zurückgekehrt. Am Sonntag (Ortszeit) legte der Dreimaster "Cuauhtémoc" im Hafen von Veracruz an. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum würdigte in einer offiziellen Zeremonie auf der Schiffsbrücke zwei Matrosen, die bei dem Unglück im Mai ums Leben gekommen waren.

Am 17. Mai war die festlich beleuchtete "Cuauhtémoc" vor den Augen zahlreicher entsetzter Passanten rückwärts auf die Brooklyn Bridge zugetrieben und mit dem Überbau der Brücke kollidiert. Dabei knickten die drei Masten des Schiffes ab. Zum Unglückszeitpunkt befanden sich 277 Menschen an Bord des Schiffes. 19 wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Zwei Matrosen erlagen später ihren Verletzungen.

Ermittlungen zum Unglückshergang wurden sowohl von Seiten der USA als auch von Mexiko eingeleitet. Nach vorläufigen Angaben der New Yorker Polizei fiel offenbar kurz vor dem Unglück der Antrieb des Schiffes aus.

Die Brooklyn Bridge - eine der großen Touristenattraktionen von New York - trug keine größeren Schäden davon. Sie wurde nur kurz für den Verkehr geschlossen. Die Brücke überquert den East River und verbindet dabei die Stadtteile Manhattan und Brooklyn. Der Bau begann 1869 und wurde 1883 fertiggestellt.

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