Das Weiße Haus hat Vorwürfe zurückgewiesen, Präsident Donald Trump sei bei den aktuellen Ukraine-Verhandlungen parteiisch zugunsten Russlands. Dies sei ein 'totaler Irrtum', sagte Trump-Sprecherin Karoline Leavitt.
Das Weiße Haus hat Vorwürfe zurückgewiesen, Präsident Donald Trump sei bei den aktuellen Ukraine-Verhandlungen parteiisch zugunsten Russlands. "Die Vorstellung, dass die Vereinigten Staaten von Amerika in diesem Krieg nicht gleichermaßen beide Seiten beachten, um ihn zu beenden, ist ein vollständiger und totaler Irrtum", sagte Trump-Sprecherin Karoline Leavitt am Montag vor Journalisten.
Zuvor war Trump auch aus den Reihen seiner eigenen Republikanischen Partei vorgeworfen worden, dass er in seinen Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine russische Positionen favorisiert. Washington hatte in der vergangenen Woche einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, der von der Ukraine schmerzhafte Zugeständnisse verlangte.
In dem Plan wurde von Kiew unter anderem die Abtretung großer, teils noch nicht einmal von Russland eroberter Gebiete in der Ostukraine an Moskau gefordert, eine Begrenzung der Truppenstärke und den Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Der Plan kam damit Moskau in zentralen Forderungen weit entgegen.
Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten wollten den US-Plan so nicht akzeptieren. Bei Gesprächen in Genf wurde am Sonntag über Änderungen verhandelt, danach sprachen Kiew und die Europäer von Fortschritten, sie verlangen aber weitere Änderungen.
