Ein jahrelanger Rechtsstreit des US-Halbleiterherstellers Intel mit der EU-Kommission geht in die nächste Runde. Das Gericht der Europäischen Union verkündet sein Urteil zu einer Geldbuße in Höhe von 376 Millionen Euro gegen Intel.
Ein jahrelanger Rechtsstreit des US-Halbleiterherstellers Intel mit der EU-Kommission geht in die nächste Runde. Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg verkündet am Mittwoch (09.30 Uhr) sein Urteil zu einer Geldbuße in Höhe von 376 Millionen Euro gegen Intel. Diese war im September 2023 wegen wettbewerbswidriger Praktiken auf dem Markt für Computerchips verhängt worden. (Az. T-1129/23)
Ursprünglich hatte die Brüsseler Behörde gut eine Milliarde Euro verlangt. Intel klagte aber und hatte damit 2024 vor dem Europäischen Gerichtshof Erfolg. Nun entscheidet das EU-Gericht über die neue Geldbuße. Es geht um Treuerabatte, die Intel Computerherstellern gewährte, die ihre Prozessoren vorrangig bei dem US-Hersteller kauften. Damit missbrauchte Intel nach Ansicht der Kommission seine beherrschende Stellung auf dem Markt für sogenannte x86-Prozessoren zwischen 2002 und 2007.
