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Dax hält sich im Plus - letzter Impuls fehlt

  • dts
  • In FINANZEN
  • 15. Dezember 2025, 17:44 Uhr
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Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - Zum Wochenstart hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.229 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

"Die letzten Meter sind wie immer die schwersten - oder anders ausgedrückt heißt das für den Dax: Die fehlenden gut zwei Prozent zum Allzeithoch dürften ohne einen kräftigen positiven Impuls zu einer Herkulesaufgabe für den kurzen Rest des Börsenjahres werden", sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. "Auch heute macht dem deutschen Leitindex die wackelnde Wall Street einen Strich durch die Rechnung, wo die Investoren die Zinssenkung aus der vergangenen Woche nicht wirklich für einen dynamischen Jahresendspurt nutzen wollen."

"In Frankfurt stehen Rüstungsaktien einmal mehr unter Druck, da in Berlin in diesen Stunden unter Hochdruck an Fortschritten im Friedensprozess für die Ukraine gearbeitet wird. Auch wenn hier viele positive und Mut machende Stimmen zu vernehmen sind, alles steht und fällt nach wie vor mit der Annahme eines wie auch immer gearteten Friedensplans in Moskau. Und dort dürfte Kreml-Chef Putin aufgrund seiner scheinbar jüngsten militärischen Fortschritte in diesem Krieg nur sehr schwer von seinen Forderungen nach Gebietsabtretungen abzubringen sein."

Zurückhaltung herrsche aber auch deshalb an Europas Börsen, da eine ungewöhnlich spannende letzte volle Handelswoche in diesem Jahr aus Sicht des Konjunkturdatenkalenders anstehe. "Morgen werden gleich zwei Arbeitsmarktberichte in den USA veröffentlicht, nachgeholt wegen des Shutdowns im Oktober. Und am Donnerstag gibt es dann noch die Inflationsdaten für den November - alles Zahlen mit erheblichem Überraschungspotenzial in einer Woche, in der viele letzte große Positionierungen von institutionellen Investoren vorgenommen werden, bevor sie ihre Bücher schließen", sagte Romar.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1763 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8501 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ leicht nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.292 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 117,32 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 60,36 US-Dollar, das waren 76 Cent oder 1,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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