Kriminalität

Leichenhallenchef der Uni Harvard wegen Handels mit Leichenteilen verurteilt

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Gebäude der Uni Harvard Bild: AFP

Der frühere Chef der Leichenhalle am medizinischen Institut der US-Eliteuniversität Harvard ist wegen illegalen Handels mit Leichenteilen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Der frühere Chef der Leichenhalle am medizinischen Institut der US-Eliteuniversität Harvard ist wegen illegalen Handels mit Leichenteilen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wie das US-Justizministerium am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, wurde die Ehefrau des 58-Jährigen zudem wegen Beihilfe zu einem Jahr Haft verurteilt. 

Der Verurteilte hatte bis zu seiner Festnahme im Mai 2023 die Leichenhalle am medizinischen Institut der Uni Harvard geleitet. Dem Ermittlungen zufolge stahl er zwischen den Jahren 2018 und 2022 Organe und andere Teile von Leichen, die dem Institut für die medizinische Forschung gespendet worden waren. Zu den gestohlenen Leichenteilen gehörten etwa Hände, Köpfe, Gesichter und Gehirne. 

Ohne Wissen der Angehörigen der Spender und seines Arbeitgebers habe er die Leichenteile mit nach Hause genommen und gemeinsam mit seiner Frau an Interessenten verkauft und verschickt.

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